…. „Lieber Harald ….. denkst bitte an das Bier!“ 🙂 Ich muss immer schmuntzeln, wenn ich auf meine Arbeit einen Harald anschreiben muss. Der Sazt fängt immer mit „Lieber Harald …. “ . Und ich glaube, irgenwann schreibe als kleines PS : „Stell bitte das Bier kalt, dass so schön hat geprickelt…“ oder so was. Ich finde es so Cliché und lustig…
Aber heute kann sich der „Harald“ freuen, er bekommt sein eigenes spezielles Rezept: eine französische Zwiebelsuppe mit Bier. Extra für den Tag der Deutsch-Französischen Freundschaft (am kommenden Freitag) habe ich mein Rezept umwandelt. Statt mit Portwein wurde die Suppe mit einem kleinen Schuß Cognac und dann Bier verfeinert.
Noch eine kleine Änderung war auch für meinen Geschmack nötig: Statt die Zwiebel habe ich Schalotten genommen, für deren süßlichen Geschmack. Denn, wenn ich mit Bier koche, finde ich, dass der leicht bittere Geschmack des Biers ein bisschen zu present ist. Da ich mich verweigere, Zucker in meine Suppe zu geben, musste ich auf Schalotten zugreifen.
Und somit habt Ihr heute meine Idee von der Deutsch-Französischen Freudschaft 😉 Die Suppe war sehr lecker. Und das Bier hat super dazu gepasst. Ich bin sicher, ihr werdet es nachkochen und freue mich schon auf eure Bier-Empfehlungen. Ich habe so viele Schwierigkeiten beim Einkauf des Biers gehabt! Ich kenne mich überhaupt nicht aus, und trinke grundsetzlich kein Bier. (aber damit kochen ist doch mal etwas anders … oder ?).
Zutaten für französische Zwiebelsuppe mit Bier, 2-3 Personen:
15 Schalotten, 1 Knoblauchzehe, 30 g Butter, 250 ml Bier, 1 Schuss Cognac, 800 ml Hühnerbrühe, 300 g Brot, 80-100 g Greyerzer Käse, 1-2 EL Mehl, Salz und Pfeffer.
Zum Thema Bier, habe ich ein leichtes Bier genommen, mit wenig bitteren Geschmack. Falls Ihr andere Ideen habt , bitte mitteilen ! 🙂
1- Die Schalotten schälen und in dünne Ringe schneiden….
2- In einem Kochtopf, die Butter goldfarbig schmelzen. Dann die Zwiebeln darein anschwitzen. Wenn sie gläsrig geworden sind, ungefähr 15 g Mehl leicht darauf bestreuen.
Dann auf dem Herd, die Zwiebeln mit einem Schuss Cognac ablöschen „déglacer“. (Zucker und Butter auf den Boden des Kochtopfs lösen)!
3- Wenn alles sich mit dem Cognac gelöst hat, das Bier und die Hühnerbrühe eingeben und weitere 10 bis 15 Minuten köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. (kommt drauf an wie dick die Schalottenscheiben sind)
4- In der Zeit wo die Suppe köchelt bereiten wir die Croutons. Ich liebe es, kleine Croutons zu machen, aber auch einfach kleine Brotscheiben mit einem Knoblauchzehe zu reiben und dann mit Käse kurz in dem Backofen zu überbacken.
C’est prêt! Bei diesem kalten Wetter ist es genau perfekt für uns gewesen.
Ein leichter und schneller Gericht, den mein Mann sehr gut gefallen hat. Mein Sohn hat es dagegen nicht gegessen! Nur die Käse Croûtons ! 😉
@franzoesischkochen🤭 Du hast Fehler im Text entdeckt? Das ist ganz normal, denn Deutsch ist nicht meine Muttersprache. Hier erfährst du mehr über mich.
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Hallo Aurelia…ich werde am Samstag einen Französischen Abend mit den Nachbarn veranstalten. Natürlich gibt es nur französische Gerichte und Wein…auch deine Zwiebelsuppe als Vorspeise…LG Kerstin
Danke sehr ! Bitte mal berichten, wie es war 😉
Danke für das Rezept
Ich werde es mit alkoholfreiem Zitronen- Weizenbier( Liebhardt Detmold) probieren
der Rest Alkohol bleibt auch weg
Hallo liebe Aurelie,
finde ich bei Dir auch ofenfeste Suppentassen für die Zwiebelsuppe zum Bestellen? Habe leider nichts gefunden.
LG Susanne
Bonjour chère Susanne,
wir haben nur die große Soupière https://www.franzoesischkochen.de/shop/products/suppenschuessel-aus-porzellan-45cl/ , und kein kleine Tassen online.
Liebe Grüße
Liebe Aurelie,
Danke für die leckere Suppe. Wir sind alle momentan verkühlt und es hat uns extrem gut getan. Hätest du irgendwelche alternative Ideen wie man die Suppe auch für Kinder „alkoholfrei“ machen könnte?
Liebe Grüße aus Wien
Hallo Aurélie,
bin gerade dabei die Zwiebelsuppe aus deinem Rezeptbuch (ohne Bier) zu kochen und hätte gern gewusst, was du mit dem Gemüse und dem Fleisch aus der Hühnerbrühe machst? Gibst du es mit in die Zwiebelsuppe? Irgendwie ist es mir zu schade zum wegwerfen.
Liebe Grüße
Sabine
Bonjour chère Sabine,
eigentlich ist es anders rum. Ich koche eine Hühnersuppe und nehme ein bisschen von den „Fond“ für meine Zwiebel suppe. Oft ist es so dass ich für meine Zwiebelsuppe der Rest von Hühnersuppe verwende. Also keine Rest.
Liebe Grüße
Chère Aurélie Bastian,
ich konnte noch nie ein Rezept 1:1 nachkochen, meine Phantasien müssen immer noch mit rein passen.
Also, zum Ablöschen nehme ich nur Marsala ! da bin ich sehr eigen.
(Portugiesischer Madeira geht auch – Was wäre die französische Variante ?)
Beim Bier hatte ich gestern nur noch dunkles Hefe-Weißbier (Weizenbier) im Keller gehabt, dachte erst, die Suppe wird vielleicht zu dunkel, aber nein, passt perfekt.
Beim Anrichten hab ich geriebenen Gruyère über die Suppe getan und die Croûtons, die ich mit Butter und gepresstem Knoblauch angeröstet hatte.
Phantastisch !
Danke für das Basisrezept und die Anregung mit dem Bier, das ist echt klasse.
Viele liebe Grüße,
Frohe Weihnachten und ein gesundes und erfolgreiches Neues Jahr.
Klaus
Hallo Aurelie,
das ist genau das Richtige für heute – bei uns ist es auf einmal ziemlich kalt geworden…
Als Tipp für das Bier empfehle ich ein Märzen oder ein fränkisches Kellerbier (naturtrüb). Ein bisschen weniger Süße als die dunklen Sorten aber nicht bitter.
Viele Grüße,
Markus
Hallo Aurelie!
Danke für das Rezept. Ich werde das Rezept mal mit dunklem Bier versuchen. Ich liebe dunkles Bier. Das ist nicht so bitter wie ein Helles oder gar Pils, sondern schmeckt schön nach Malz.
Liebe Aurélie,
es muss irgendwie Zeit für Zwiebelsuppe sein, denn wir Du, Sabine (von Bonjour Alsace) und Ich haben innerhalb einer Woche eine Zwiebelsuppe gekocht und gepostet! Na ja bei dem kalten Wetter sind wir gleichzeitig auf diese „warme“ Idee gekommen, lustig oder?
Et vive l’amitié franco-allemande!
Liebe Grüße
Mailys
Guten Abend Aurélie,
ich mag vom Geschmack her auch kein Bier, aber ich werde dieses Rezept auf jeden Fall in den nächsten Tagen probieren und werde dazu das hier im Kölner Raum beliebte Kölsch nehmen.
Ich habe so lange keine Zwiebelsuppe mehr gemacht…ich habe sie total vergessen.
Viele Grüsse…auf die Deutsch-Französische Freundschaft
Sabine
Danke, liebe Aurélie, dass du an Zwiebelsuppe erinnerst,
es ist das allererste echt französische Gericht,
welches ich in Frankreich gegessen haben, vor ganz vielen Jahren und ich muss es unbedingt mal wieder kochen.
Zum Bier kann ich dir allerdings keinen Tipp geben. Ich mag nämlich keins. Nur Guinness und das passt in dem Fall so gar nicht.
Liebe Grüße
Lena
P.S. Wirst du das Kouignette Rezept hier irgendwann posten? Bin nämlich sehr gespannt drauf.
jaaaaa …. das Kouignette Rezept ist schon bereit baer ich habe viel zu tun momentan. Aber versprochen es kommt bald.
Liebe Grüße