COUCOU 🙂 Nach den ganzen Feiertagen und Besuchen versuchen wir uns eine gesunde Ernährung anzugewöhnen. Nicht so einfach nach den Gargantuesquen Speisen.
Zu Hause gibt es oft Suppe oder Gemüseauflauf, aber ich brauche auch bei so einem grauen Wetter ein bisschen Sonne in der Küche. Für das Abendessen habe ich nicht so viel Lust große Menüs zu kochen und ich habe mich an die deutsche Abendbrot Tradition gewöhnt.
Bei uns ist es mehr eine Art Tapas-Abend, mit Piperade, Schinken, Käse und selbstgebackenem Brot (ich arbeite zur Zeit an meinem Sauerteig 😉 ).
Die Piperade ist für uns die Alternative zur Ratatouille. Es ist eine Art Gemüseeintofp, geschmort mit Olivenöl und Knoblauch. Die Hauptzutat ist wie oft im Baskenland Paprika. Gewürzt wird es mit Kräutern, reichlich Knoblauch aber natürlich Piment d’Espelette, das ich immer in meiner Küche habe. Es ist ein fruchtiges Chili aus Espelette, ein kleiner süßer Dorf im Baskenland.
Falls ihr es nicht habt, könnt ihr einfach normaler Chili verwenden, aber ein bisschen weniger nehmen. Der Piment d’Espelette gibt eine aromatische Note und dann die Schärfe. Ich finde, dass es generell weniger scharf ist als normaler Chili. Es ist auch ganz gut so, weil mein Kleiner die Piperade auch essen möchte!
Die Piperade ist eine Gemüsespeise, die mit Brot gegessen wird. Wir servieren sie in einem großen Teller (ein für alle) und jeder kann sich etwas mit einem Stück Brot löffeln 😉 . Man kann auch das Stück Brot kurz mit Knoblauch anreiben und auf den Grill für 3-4 Minuten stellen … und dann mit der Piperade verzieren … es schmeckt fast so gut wie Bruschetta.
Als schneller Mittagsgericht kann man auch am Ende Eier in den Kochtopf eingeben. Ich finde es sehr vielfältig und uns schmeckt es in allen Variationen.
Zutaten für eine Piperade als Beilage oder Tapas:
3 Paprika (Rot- Grün-Gelb), 3 EL Tomatenmark, 1 Messerspitze Piment d’Espelette, 2 EL Olivenöl, 1 Ei (optional), 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzeh, Salz und Peffer, Thymian-Rosmarin.
1- Die Paprika und den Zwiebel putzen und klein schneiden. Den Knoblauchzeh zerdrucken.
2- In einem Kochtopf das Olivenöl erhitzen und den Zwiebel anschwitzen. Dann kommen die Paprika rein und es wird 5 Minuten ebenfalls angeschwitzt.
Anschliessend kommen den Knoblauchzeh, die Kräuter, Piment d’Espelette und das Tomatenmark auch in den Topf und das Ganze wird jetzt 15 Minuten köcheln bei schwacher Hitze.
Tipp: Kurz vor dem Servieren kann man auch ein Ei als Omelette schlagen und zu der Piperade geben und 5 Minuten garen lassen.
Beim Schreiben dieses Rezepts habe ich auch festgestellt, dass es sogar ein Vegan Rezept ist (wenn man kein Ei eingibt). Das ist eigentlich fast eine Premiere für mich 😉
Die Beste Variation bleibt aber für mich das Aperitif Teller mit etwas Schinken, aber jeder kann es genießen wie er mag!
Bon Aperitif 😉 und bis bald
BISOUS
Wenn dir dieses Rezept gefallen hat, dann schau doch mal in meine Bücher. Ich hoffe, du findest etwas, das dir gefällt. Merci!
- Baskische Pastete "Pâté basque" mit Piment d Espelette 180g7,75 €*Eine Delikatesse aus dem Baskenland. Beim Aperitif auf einer Scheibe Brot oder als Vorspeise mit Cornichons, quel délice !
- Paprika del Piquillos ganz aus dem Baskenland 290g5,99 €*Milde und aromatische eingelegte Piquillo Paprika aus dem Baskenland. Perfekt zum Aperitif als Tapas mit Thunfisch oder Frischkäse gefüllt oder in einer leckeren Piperade oder einem Poulet Basquaise.
- Senf mit geräuschertem Pfeffer 200g8,99 €*Senf mit geräuchertem langem Pfeffer (Piper longum). Leicht scharf, sehr erfrischend und aromatisch. Perfekt für gegrilltes rotes Fleisch. Ohne Konservierungsstoffe oder Zusatzstoffe.
Habe das Rezept ausprobiert. Schmeckt super. Ich liebe diese Baskische Küche et le Landes
Bonjour Aurélie!
Bei Arte gibt es ein fantastisches Video zum Piment d’Espellette:
https://www.youtube.com/watch?v=ixXakiELYcY
Eine Dame zeigt dort auch, wie man Piperade macht und auch dort ist der Nachwuchs von dem Chili begeistert. 🙂
Dein Piment ist Stammgast in meiner Küche.
Lecker!
merci pour la photo ! 🙂
Habe noch ein zwei getrocknete Tomaten ganz fein in Streifen geschnitten und mitgekocht. Mmh… Das wird heute Abend unser Vesper aufwerten. Danke für die gute Idee, liebe Aurélie!