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Veau Marengo

Ein Rezept von Aurélie Bastian 31. Januar 2012




 

Diese Sonntag sind wir Bonapartes Geschmack gefolgt. Wir haben einen „Veau Marengo“ gegessen. Dieses Rezept hat Napoleons Koch vor der Stadt Marengo in Italien kreiert. Er benutzte was es vor Ort gab : und das waren Olivenöl , Tomaten, Kalb. Er verfeinerte das Gericht mit Speck und Weißwein, dazu gab es auch Croutons. Mit der Zeit ist dieses Rezept in der französischen Esskultur geblieben, aber mit kleinen Korrekturen. Es blieben als feste Bestandteile Olivenöl, Tomaten, Weißwein. Manchmal kann man auch ein bisschen Orangensaft und Zeste dazu geben.

Ich stelle euch heute die ganz schlichte Version mit Tomaten und ein sehr gute Olivenöl vor. Wie ich oft sage, es war nicht sehr schwierig vorzubereiten. Die einzige Schwierigkeit war das Fleisch zu besorgen.

Was ist das für ein Leidensweg , in Deutschland , gutes Kalbfleisch zu bekommen. Ich habe mindestens 8 Fleischereien besucht um endlich fündig zu werden. Und es war noch nicht mal das Stück, das ich wollte. Aber es hat trotzdem (zum Glück) hervorragen geschmeckt. Das Fleisch war sehr zart und die Sauce war toll. Es hat uns allen gefallen, und besonders mein kleiner „Brioche“ :

 

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Zutaten für Veau Marengo :  

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600 g Kalbsbraten, 150 g Champignons,  200 g Tomaten , 3 EL Tomatenmark, 400 g Möhren, 1 Lorbeerblatt, 5 Nelken, Rosmarin und Thymian, 1 Knoblauchzehe, 2 Schalotten, 200 ml Weißwein, 2 Würfeln Hühnerbrühe.

 

1- Das Fleisch schneiden und mit dem Olivenöl braten.

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2- Dazu kommen die klein geschnittene Schalotten, die Möhren, Tomaten, das Tomatenmark, dann noch den zerdrückten Knoblauchzehe, 1 Loorberblatt, 5 Nelken, Rosmarin und Thymian.

Das Ganze mit 200 ml Weißwein + 300 ml Wasser und die 2 Würfel Brühe abdecken und 2 Stunden köcheln lassen (bei schwacher Hitze ) .

 

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3- 20 Minuten vor dem Servieren, die klein geschnittenen Champignons dazu geben.

 

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Ich werde dieses Gericht nach meiner Art variieren und verfeinern, wenn ich wieder mal Kalbsfleisch finde.

Die Idee mit der Orange ist  sehr interessant und mit einem Schuss Cointreau sollte es bestimmt vorzüglich sein !

Also lasst euch inspirieren und habt viel Spaß beim Kochen.

À bientôt

 

Wenn dir dieses Rezept gefallen hat, dann schau doch mal in meine Bücher. Ich hoffe, du findest etwas, das dir gefällt. Merci!

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Portrait von Aurélie Bastian

Bonjour et bienvenue!Mein Name ist Aurélie Bastian, eine Französin, die 2006 aus Liebe nach Deutschland ausgewandert ist. Seit 2009 tummele ich mich hier durch die fabelhafte Welt der französischen Küche. Mehr über mich



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15 Kommentare
  • Das Problem mit dem Kalbfleisch in Deutschland ist leider vielerorts noch immer ein solches. Aus welchem
    Teil hat Aurelie denn Ihr Gericht bereitet? Kalbsbraten ist ja ein relativ vager Begriff. Geht das z.B. mit dem sog. „falschen Filet“ aus der Schulter?

    LG Mara

  • Hallo,

    das sieht wirklich sehr lecker aus – das muss ich gleich nächste Woche probieren.
    Kablsfleich bekommt man in Niederbayern bei fast jeden zweiten oder dritten Metzger – sogar in kleinen Orten. (Kennt man sich – und das ist in Dörfern eigentlich immer der Fall – besorgt der Metzger des Vertrauens wenn man Glück hat auch extra ein Stück) In diversen bio-Feinkostläden hab ich das auch schon gesehen.
    In türkischen Läden gibt es mit Sicherheit auch Lammfleisch.

    Schöne Grüße

    Johannes

  • Liebe Aurélie,

    sehr gutes und auch preiswertes Kalbfleisch, ansich alle Stücke, bekommt man in Deutschland in Türkischen Metzgereien.

    Viele Grüße

    Anna

  • Ohje…
    Ich habe gerade nach Blogs rund ums Thema „Kochen“ mit tollen Rezepten gesucht und bin hier gelandet. Ich habe mich direkt hier verliebt! 😉
    Dieses Rezept klingt toll und ich werde es definitv bald für mich und meinen Freund kochen!
    Außerdem werde ich dich gleich in unseren Blogroll packen, damit ich dich immer wieder finde! Ich hoffe, dass das ok ist. 🙂

    LG
    Danie

  • Ja sagt mal, esst ihr denn auch alles was ihr hier so kocht? Ist ja richtig gemein so lecker wie eure Speisen aussehen. Wollt ihr denn nicht mal Einladungen verlosen? 🙂

    Macht bitte weiter so,

    Gruesse

    Herbert

  • Hallo Aurélie,

    dein Blog ist einfach toll und mir läuft jedesmal das Wasser im Mund zusammen.
    Leider, das mit dem guten Fleisch in Deutschland kann manchmal echt eine Herausfoderung sein, was aber auch daran liegt, dass oftmals Masse mit Qualität verwechselt wird und das hinterher das tolle grosse, günstige Stück Fleisch, nur noch die Hälfte hat und in der Pfanne vor sich hin kocht anstatt zu braten….

    Mach bitte weiter so mit dem Blog, demnächst muss ich mich unbedingt mal an die Macarons wagen;-)

  • Erst einmal vielen Dank für die vielen schönen Rezepte. Bezüglich deiner Suche nach Kalbfleisch: hast du es schon einmal bei dem marokkanischen Geschäft in der Karl-Heine-Straße probiert? Ich finde das Fleischangebot (anderes auch) dort sehr gut.
    Liebe Grüße
    Renate

    • Ich weiß das es dort bestimmt Kalbfleisch gibt, aber ich bin seit 1 Jahr im Salzatal umgezogen. Und dort gibt es keine tolle marokkanische Fleischerei : Leider. sniffff
      Danke trotzdem für den Tipps .
      Liebe Grüße

  • hallo aurélie,

    wow, das hört sich mal wieder superlecker an!!! und auch nach wenig aufwand. das gefällt mir, da ich zwar sehr gerne koche, aber mit kind ist es immer besser, wenns schnell geht (das köcheln geht ja dann von selbst) 😉
    ich habe kalb noch nie ausprobiert, muss ich mal machen, aber es ginge doch bestimmt auch mit geflügel oder?

    liebe grüße!
    yessika

    • Es geht natürlich mit Geflügel ! Ich denke dass alle Rezept mit Kalb mit Geflügel auch schmecken sollten. Sowie so , jeder kann aus meine Rezepte seine erstellen ! Man hat ja nie alle Zutaten zu Verfügung ( und besonders das Kalbfleisch ! LOL)

  • Das klingt aber soooo lecker! Und ja, das mit dem Kalb ist richtig. Mir geht es genau so hier: gutes Kalbfleisch zu finden ist schwierig. Ich gehe jetzt in polnischen Metzgereien, sie haben meistens mehr Auswahl, sind aber nicht überall zu finden…na ja.
    Dieses Rezept probiere ich auf jedem Fall! Merci Aurélie 🙂


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