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Tartes & Tartelettes FAQ

Ein Rezept von Aurélie Bastian 7. September 2014




Mein Backbuch „Tartes und Tartelettes“ gibt es zwar schon, aber ich stelle fest, dass es trozdem noch Fragen gibt.

Ich habe versucht vielen davon in meinem Buch zu beantworten, aber es kommt immer neue Fragen oder Anregungen.

Aus Platz-Gründen, war es nicht möglich alle Tipps in dem Buch zu integrieren. Ich werde versuchen jetzt zusäztliche Fragen zu klären.

Dieses Artikle wird sich auch mit euren Kommentaren entwickeln und mit neuen Ideen füllen.

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Was ist der Basis-Teig ? und wie lange ist er haltbar ?

Der Teig ist eine Art Mürbeteig. Ich habe es mit 1 Ei als Referenz gedacht. Mit 1 Ei, 250 g Mehl, 125 g Butter, 60 Zucker und 1 Prise Vanillemark ist die Konsistenz des Teigs PERFEKT.

Die Menge ist dann problematisch zu kalkulieren, wenn man nur die Hälfte der Masse braucht! Man kann eher schlecht ein halbes Ei verwenden!

Ich bin dafür zu sagen, dass man davon 2 Böden zubereitet oder eine extra Portion vorbäckt. Diese wird in einer Metalldose aufbewahrt (bis 2 Wochen) oder eingefroren.

Die gefüllte Tartes sind alle 2 bis 3 Tage haltbar (kalt gelagert!)

 

Was mache ich mit dem Rest Teig?

Der Rest Teig an sich kann ebenfalls eingefroren werden oder in Kühlschrank bis 2 Tagen gelagert werden.

Der Teig kann auch als kleine Plätzchen gebacken werden oder kleine Formen für die Ränder (siehe Foto)…

 

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Aus Erfahrung weiß ich, dass Kinder (und Männer) sich auch sehr freuen, etwas Teig naschen zu dürfen!

 

Wie groß sollte mein Form sein ? und wie viele Tartelettes bekomme ich mit dem Teig ?

Ich habe die Rezepte in der Regel für 6 oder 8 Tartellettes und es entspricht ein große Tarte von 22 bis 24 cm (mit viel oder weniger Reste).

Auch die Mengenangaben für die Füllung sollten für eine große Tarte von 24 cm reichen.

 

Wie bereite ich aus dem Basis-Rezept verschiedene Teige vor?

Das Basis-Rezept bleibt immer gleich, und die zusätzlichen Geschmäcke kommen einfach dazu ohne die Konsistenz zu sehr zu beeinflussen.

Schokolade Boden  = Basis-Rezept + 1 bis  3 EL Kakao (nach Wünschen)
Haselnuss Boden = Basis-Rezept + 30 bis 40 g gemahlene Haselnüsse
Kokos Boden = Basis-Rezept + 30 bis 40 g Kokosraspeln
Tonka Boden = Basis-Rezept + etwas geraspelte Tonka Bohne
Zimt Boden = Basis-Rezept + 1/2 bis 1 TL Zimt
Pistazien Boden = Basis-Rezept + 1 EL Pistazienpaste ( oder 30 g gemahlene Pistazien)

 

Muss ich wirklich immer blind Backen?

Es ist euch überlassen, was ihr in euer Küche treibt. AAAAAber, wenn die Tarte nicht fest wird oder durch ist und nicht hält, wart ihr gewarnt!

Also JA , man sollten schon blind Backen, damit die Tarte ihr Biss und ihr Form zu behalten.

 

Was verwende ich für Hülsenfrüchten beim „blind Backen“?

Ich nehme gern Linsen, da sie klein sind und die kleine Tartelette Formen schön füllen. Ihr könnt aber alle Hülsenfrüchten-Arten verwenden wie Erbsen aber auch Reis…. Einfach was ihr zu Hause habt.

 

Wie und wann essen wir eine Tarte ?

Die Tarte ist ein süßer Nachtisch oder Kuchen. Sie wird gern zum Kaffee-Kuchen um 16 h gegessen.

Die Tarte Tatin bleibt aber ein sehr beliebtes Dessert. Sie wird immer warm serviert, mit vielleicht noch eine kleine Kugel Eis dazu.

Die andere Tartes werden in Frankreich nicht unbedingt mit Schlagsahne oder Eis servieren.

 

Wie kann ich die Rezepte nach meinem Geschmack variieren?

Ich ermutige alle meine Leser ihre eigene Version von meine Tarte zu zaubern.

Ihr könnt also folgendes tauschen:

– Rosmarin durch Lavendel,
– Zitrone durch Grapefruit,
– Orange durch Clementine,
– Apfel durch Birne,
-…….

Bei der Creme und Ganache gibt es immer die Möglichkeit die Sahne oder die Milch mit Gewürzen, Blumen oder Aromen zu verfeinern.

 

Kann man die Lavendel und Rosenblüten aus dem Garten nehmen ?

Prinzipiell JA! Ihr müsst sicher sein, dass sie unbehandelt und sauber sind.

Der Lavendel vom eigenen Garten ist perfekt so wie die Rosen.

 

Wie bereite ich kandierte Orangenschalen?

Orangenscheiben schneiden, in eine Kasserolle platzieren und mit Wasser gerade überdecken. 4-5 EL Zucker hinein tun und 30 Minuten köcheln lassen bis die Ränder durchsichtig werden.

Meine Tartes werde nie so schön aussehen wie auf dem Fotos?

Doch ! Ich habe es geschafft, und Ihr könnt es auch machen. Meine Fotos werden nicht mit Photoshop bearbeitet, oder mit irgenwelchen Sprühflaschen fest gehalten.
Sie werden auf dem Küchentisch oder auf dem Boden im Schlafzimmer geschossen, ohne künstliches Licht.

Wir haben auch alles gegessen und verschenkt ! Als Beweis : + 3 kg auf der Waage !!!! 🙂

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Es ist alles für den Moment, aber es werden vielleicht mehr Tipps und Antworten geben.

Grundsäztlich findet ihr aber die meisten Antworten und Erklärungen in dem Buch. 

Ich wünsche Euch viel Spaß beim kreiieren und genießt Eure kleine/große Kunstwerke!

Gros Bisous et à bientôt.

 

 

 

 

Wenn dir dieses Rezept gefallen hat, dann schau doch mal in meine Bücher. Ich hoffe, du findest etwas, das dir gefällt. Merci!

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Portrait von Aurélie Bastian

Bonjour et bienvenue!Mein Name ist Aurélie Bastian, eine Französin, die 2006 aus Liebe nach Deutschland ausgewandert ist. Seit 2009 tummele ich mich hier durch die fabelhafte Welt der französischen Küche. Mehr über mich



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19 Kommentare
  • Liebe Aurélie, vielen Dank für die wunderschönen Rezepte von Tartes und Tartelettes! Nach unserem Frankreichurlaub habe ich mich begeistert ans Backen gemacht und jetzt die Tarte à la rose versucht. Sie sah super aus, war auch lecker – aber leider ist die Creme nicht fest geworden. Was habe ich falsch gemacht? Muss die Rosenmilch kalt sein, schlägst du mit der Hand oder mit dem Rührgerät? Danke für Tipps – das sah so bezaubernd aus, das möchte ich gern noch mal probieren.
    Herzlichst, Bianca

    • Bonjour chère Bianca. Dir Rosencreme ist einfach ein Crème Patissiere à la rose. Wenn Sie nicht fest wird, einfach zum kochen bringen und immer dabei fleißig rühren. Die Bindung ergibt sich zwischen den Mehl und den Milch. Man kann als Tricks ( und kleine Hilfe) ein bisschen mehr Mehl reingeben, um die Bindung schneller zu bekommen. Maximum Verhältnis: 35 g Mehl für 250 ml Milch.
      Ich hoffe es kann weiterhelfen! Liebe Grüße

  • Liebe Aurelie. Ich habe deine Tarte Ringe gekauft und Dein Backbuch. Habe etliches probiert und hat hervorragend geklappt. Mein französischer Mann ist begeistert. Allerdings hat meine Tochter jetzt Zöliakie und ich muss Glutenfrei backen. Mit dem anderen Mehl klappt es so nicht wirklich. Schmeckt aber zerbröselt und klebt an das Backpapier. Hast du hier noch ein paar Empfehlungen auf Lager? Wenigstens kann ich deine tollen macarons noch machen! Gruß und Danke für Deine tollen Rezepte

    • Bonjour chère Friederike,

      ich habe es noch nie gemacht. Ich würde aber sagen, dass man die Tarte mit etwas Backpapier backen sollten und so einfrieren kann. Bei auftauchen, wieder in den Backofen tun und dann servieren. Es wird dann nciht kalt serviert sonst bleibt der Karamell hart.
      Bises

  • Liebe Aurélie,

    ich habe letztes Wochenende deine Tarte fraise et pistache für eine Geburtstagsgrillparty nachgebacken. Sie ist mir sofort gelungen und hat bei allen Gästen Begeisterung ausgelöst. Vielen Dank dafür!
    Leider konnte meine beste Freundin kein Stück probieren, weil sie Glutenintoleranz hat. Hast du einen Tipp für eine gute Mehlmischung ohne Gluten, die genauso knusprig wird?
    Liebe Grüße Alex

    • Bonjour chère Alexandra,

      ich kaufen mein glutenfreier Mehl bei Rewe, es gibt ein eigene Marke : „Frei von“ und deren Mehl ist sehr gut , kann ich nur empfehlen. Leider muss man ein bisschen an das Rezetp rum basteln, es heisst also ein bisschen weniger Butter und 1 bisschen mehr Zucker ! aber sonst alles top !

      Vielen Dank fü’s nachbacken und es freut ich sehr dass es allem geschmeckt hat ! MERCI BEAUCOUP !
      BISOUs und bis bald 😉

  • Liebe Aurelie,
    vielen Dank für dein schönes Buch!
    Eine Frage: wo bekommt man die viereckigen Formen? Vorallem auch die ganz kleinen? Vielen Dank!
    Liebe Grüße,
    Sarah

  • Liebe Aurelie,

    ich bin seit längerem ein Bewunderer Ihrer Koch- und Backrezepte. Die Rezepte sind durchweg alle sehr ausgewogen und dennoch gut nachzukochen oder- zu backen.
    Für den Mürbeteig oder Basisteig, wie Sie ihn nennen, habe ich jedoch eine Anregung. Ich füge auch für eine pate sucree – also einen süssen Mürbeteig, immer eine Prise Salz hinzu. Das hebt den Geschmack sehr und macht den Teig insgesamt harmonischer.

  • Liebe Aurélie,
    eine Frage habe ich auch noch: In allen Mürbeteigrezepten, die ich kenne, muss der Teig vor dem Backen im Kühlschrank mindestens eine halbe Stunde ruhen; auch wenn er anschließend blind gebacken wird. Bei Dir nicht. Könntest Du dazu noch etwas sagen. Danke!
    Bin im übrigen begeistert von Deinem neuen Buch.
    Liebe Grüße, Ulla

  • Liebe Aurélie,

    ich habe dein Buch „Tartes und tartelettes“ von meiner Schwester letzte Woche zusammen mit kleinen Tarteletteringen und einer großen Backform zum Geburtstag geschenkt bekommen. Zwar hatte ich noch nicht die Zeit, die Rezepte auszuprobieren, aber ich möchte dir dennoch ein Kompliment aussprechen, da die Fotografien im Buch sehr ansehnlich sind und richtig Lust aufs Backen machen! Hoffentlichen gelingen mir meine Tartelettes auch so gut wie dir 🙂
    Nun zu meiner Frage: in einigen Wochen steht eine große Feier an und ich würde für jeden Gast (etwa 60-70) gerne ein Tartelette backen. Da ich allerdings nur 4 Tarteletteringe und 2 Tarteletteförmchen habe, würde ich die Tarteböden gerne einige Tage vorher vorbereiten und einfrieren. Wie sollten die Böden dabei verpackt werden und wie lange sind sie dann gefroren haltbar? Verlieren die Böden durch das Einfrieren vielleicht die Knusprigkeit und werden sie eventuell „pappig“? Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir diesbezüglich einige Tipps geben könntest, damit die Tarteletteböden nach dem Auftauen noch genau so gut schmecken wie frisch gebacken! 🙂

    Liebe Grüße und mach weiter so!!
    Juliane

  • wenn ich ein halbes Ei brauche–mache ich folgendes–>ich verquirle das Ei und wiege es–>und nehme dann die Hälfte

    liebe Grüße Karin Gresenz

    P.S wer Probleme beim Nachbacken der Rezepte aus dem Buch hat->dem empfehle ich einen Kurs bei Aurelie–>danach klappt es bestens->ich spreche aus Erfahrung–>habe zwar erst den Kurs besucht + jetzt das Buch erworben–>aber der Kurs hilft mir –>die Rezepte zu verstehen und anzuwenden und die Fragen kann man dann vor Ort stellen


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