Als ich klein war, hat meine Maman immer „gâteau marbré“ gebacken. Es ist der erste Kuchen, den ich je ganz allein mit 12 Jahren gebacken habe. Mein Papa kann sich noch an den Kuchen erinnern, weil ich das Backpulver vergessen hatte. Um das Stück Kuchen genießen zu können, musste er es 10 Minuten in seinem Kaffee „ditschen“ !
Mit den Jahren habe ich meine Mamans Rezept sooo oft gebacken, dass ich jetzt das Backpulver nicht mehr vergesse. Ich nehme einfach dieses Rezept als Basis für verschiedene Variationen. Dieses Mal gab es zum Beispiel nicht die üblichen 2 Geschmäcke (Schoko/Vanille), sondern ein bisschen gemahlene Tonkabohnen und reichlich dicke Schokoladen-Stückchen in dem Teig. Ein sehr leckerer Kuchen für kleine und große Gourmands.
Ich halte mich fast an das Originalrezept und teile mit euch einfach ein kleines Stück meiner Kindheit (und bitte das Backpulver nicht vergessen!)
Für den Kuchen hat meine Maman so eine große Marmorkuchen Form. Wisst Ihr? So eine große mit einem Loch in der Mitte. Ich habe bei uns im Shop geschaut und mir diese Meteor Form ausgesucht. Das war ein Volltreffer und hat perfekt für die Kuchenmenge meiner Maman gepasst.
Zutaten für einen großen Kuchen (6-8 Personen):
250g Butter, 400 g Zucker, 6 Eier, 500 g Mehl, 3-4 EL Milch, 1 Tüte Backpulver, 1 TL gemahlen Tonkabohnen, 150-200 g Zartbitterschokolade,
1- Die Butter mit dem Zucker cremig schlagen…. dann die Eier ein nach dem anderen eingeben und mit dem Schneebesen schlagen ….
2- Dann das Mehl mit dem Backpulver und gemahlenen Tonkabohnen weitereinarbeiten und den Teig mit etwas Milch cremig schlagen….
3- Die Schokoalde grob hacken und zu dem Teig geben …
… den Teig in die Kuchenform geben und 50 Minuten bei 180°C Umluft (mit einem unteren Blech mit 800 ml Wasser) backen.
Mein Kuchen wurde ein bisschen dunkel, weil ich ihn noch 5 Minuten in dem Backofen vergessen habe. Aber egal, lecker war er! 😉
Ich wünsche euch auch viele leckere Familienmomente mit diesem Rezept und noch ein bon appétit!
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