Fougasse

Aurélie Bastian 31. Juli 2010



 


 

Kennen sie die Fougasse ? Ein typisches Provenzalisches Brot.

Es handelt sich um ein Hefebrot mit viel Olivenöl , hauptsächlich mit Oliven , Speck oder noch getrockneten Tomaten. Es gibt viele Variationen, mit allen Kräutern der Provence (Rosmarin, Thymian…), Knoblauch, oder noch Sardellen . Es gibt für jeden Geschmack etwas aber am Ende schmeckt es einfach nach Provence.

Die Fougasse passt super zum Apéritif oder  Picknick. Man kann sie auch pur essen oder mit Ziegenkäse, Tapenade und noch Brandade de morue.

Zutaten für 3 mittlere Fougasses :

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1 Würfel frische Hefe, 500 gr Mehl, 300 ml lauwarmes Wasser,  50ml + 10 ml Olivenöl , Fleur de sel, 3 EL Honig, 1 EL Salz.

1- Die Hefe in dem lauwarmen Wasser lösen. Dazu die 50ml Olivenöl und die 3 EL Honig einrühren.

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2- Diese Mischung in den Mehl eingießen, und mit den Händen als Teig kneten.

Wenn es so aussieht, die 1 EL Salz eingeben und weiter kneten.

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3- dann den Teig so weiter bearbeiten bis es schön glatt wird.

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4- Ich habe mit dem Teig 3 Kugeln gemacht. Ich habe in der eine Oliven rein getan, und in den anderen  getrocknete Tomaten. (einfach die Tomaten klein schneiden und auf den Teig aufteilen , dann wieder eine Kugel mit dem Teig formen)

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5-Diese Kugeln in eine gefettete Schale tun, mit einem Tuch zudecken und 1 Stunde in einem warmen Platz gehen lassen. (es sollte sich verdoppeln)

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6- Nach der Ruhezeit, den Teig mit den Händen ausbreiten und einen Oval formen. Mit einem Messer 5 cm lange Schnitten machen (siehe Foto)….

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… und dann sie mit den Finger ausbreiten :

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Jetzt den Teig auf einen Backpapier legen, mit einem Tuch abdecken und 1/2  Stunde gehen lassen

7- Nach dieser 2. Ruhezeit die Fougasses mit den 10 ml Olivenöl pinseln und ein bisschen Fleur de sel bestreuen.

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An dieser Stelle werde ich beim nächsten Mal etwas ändern : auf die Fougasses werde ich jeweils Oliven oder getrocknete Tomaten drauf legen. ( Speck oder jambon de pays wäre auch délicieux!)

8- Dann die Fougasses für 15 Minuten bei 250°C in den Backofen schieben.

Wer mag kann man auch in den untere Schiene des Backofen eine Backblech mit 800 ml Wasser geben. Es hilft die Fougasse ( und auch andere Brot und brioche) fluffiger zu werden.

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Diese Fougasses waren sehr lecker, mit frischem Ziegenkäse und Tapenade haben wir sie zum Apéritif genascht.

Wichtig ist, dass man dieses Brot mit den Hände bricht und nicht mit einem Messer schneidet ! Und dann direkt in die Tapenaden- Schale oder in den Dip eintaucht.

Ich hoffe, dass es dem Land von 100 Brote schmecken wird.

Bon appétit et bon week-end

Wenn dir dieses Rezept gefallen hat, dann schau doch mal in meine Bücher, hier unten nach ähnlichen Rezepten oder auf der Startseite. Ich hoffe, du findest etwas nach deinem Geschmack. Merci!

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Portrait von Aurélie Bastian

Über michMein Name ist Aurélie Bastian, französische Kochbuchautorin, Foodbloggerin und Fernsehköchin, die die Liebe nach Deutschland verschlagen hat. Hier findest du einfache Rezepte und Klassiker der französischen Küche.
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51 Kommentare
  • Bonjour chere Aurelie,
    Vorgestern habe ich Fourgasse gebacken. Dazu gab es die Tapenade und einen Tomatenaufstrich und das Baskische Huhn.Die Fourgasse hat himmlisch gut geschmäckt. Meine Familie war so was von begeistert das ich die Fourgasse gestern noch mal backen mußte. En ganz tolles Lob an Dich für die vielen leckeren Rezepte.
    Ich habe noch eine Frage: Im Rezept heist es den Backofen vorheizen.
    In den Kommentaren lese ich, dass es auch ohne Ruhephase gleich im kalten Backofen funktioniert.
    Vielen vielen Dank und 5 Sternchen
    Liebe Grüße Margitta

  • Ich backe diese Fougasse seit es dieses Rezept hier gibt! (also schon ca. 100x schon!)
    Jeder liebt sie und wenn ich woanders zum Essen eingeladen werde, fragt man mich trotzdem, ob ich denn bitte eine Fougasse mitbringen könnte! 🙂

    Aber ich hätte dennoch eine kleine Frage:
    Welchen Wein würdest du denn dazu empfehlen?

    • Bonjour chère Belinda,

      dankes ehr für Deine Kommentar. Ich mag zu den Fougasse eine Rosé wein servieren. Am besten ein ganz kalte Cabernet d’Anjou. Aber jetzt im Winterzeit passt auch ein gute Saint Emilion…. Ich mag auch Spanische Wein sehr gern : Rioja, oder Azagador…
      Alles Liebe und bis bald 🙂

  • Habe mich auch an Fougasse versucht. Hab drei Varianten gemacht. Eins mit Oliven und Fleur de Sel, eins mit Speckwürfeln und geriebenem Käse und das dritte mit getrockneten Tomaten, Röstzwiebeln und etwas Piment d’espelette. Waren alle sehr lecker. 😀
    ..

  • Bonjour,

    ich habe leider erst vor Kurzem diese schöne Website gefunden, aber dieses Rezept habe ich jetzt schon mehrfach gebacken und ich muss sagen, es ist einfach gemacht und schmeckt toll. Ich habe ganz klassisch ein paar Kräuter in den Teig eingemischt und auf Teile der Fougasse vor dem Backen noch weitere Kräuter gestreut (sodass man nach Wahl ein Stück nehmen kann, das intensiver nach Kräutern schmeckt oder ein Stück mit nur leichter Kräuternote). Außerdem habe ich noch etwas geriebenen Käse vor dem Backen über die Fougasse verteilt.
    Frisch aus dem Ofen schmeckt die Fougasse auch ohne etwas dazu wunderbar.

  • Liebe Aurélie Bastian,
    heute habe ich die Fougasse einfach noch einmal probiert. Dabei fiel mir der Blog wieder ein, als das ganze Haus nach Rosmarin und Thymian duftete. Vielen Dank für die Antwort, auch für die zweite Korrektur. Alles war super und hat auch mit dem kalten Backofen bestens funktioniert. Damit geht es ja wirklich schnell und das wird jetzt öfter probiert,
    Herzliche Grüße

  • Weniger Salz & Ruhezeiten…
    Als bekennender Fan des Baguette Magique habe ich mich gestern an die Fougasse getraut. Da ich das Kochbuch benutzt hatte, gab es auch bei mir ein deutliches Salzproblem. Ich backe selten und bin von daher auch eher unerfahren, also buchstabengetreu. Mein Ergebnis war – abgesehen von salzig – auch sehr fest. Im Blog habe ich dann gesehen, dass der Teig zweimal ruhen muss, damit keine feste Platte entsteht. 🙂 Das hält mich nicht davon ab, es später wieder zu versuchen, vielleicht gibt es in einer Neuauflage eine „kleine“ Korrektur?
    Abgesehen davon, ich liebe das Kochbuch und habe es schon mehrfach verschenkt, es kommt immer super an!
    Herzliche Grüße

    • Bonjour chère Gertie,

      es ist sehr schade, dass Sie den Buch nicht bei uns gekauft habe, weil wir ein Korrekture mitgeben über den Fougasse. Es gibt ein Fehler und es sollte ( wie auf den Blog geschrieben) nur 1 EL Salz sein.
      Für den Ruhzeit bin ich sehr überrascht weil ich backe seit 3 Jahre die Fougasse ( und habe es auch live im Fernsehen gebacken) und meine Fougasse ist nie zu fest. Ich lasse es nicht mehr ruhen weil es nicht nötig ist, wenn man es in eine Kalte Backofen gibt. Der Tipp mit dem Wasser ist echt super praktisch. Einfach Wasser unten platzieren und die Fougasse oder Brot geht dann hoch wie Brioche. Es wird nicht hart, wegen die Luftfeuchtigkeit.
      ABer ich kenne nicht Ihre Backofen und kann jetzt auch nicht weiter sagen….

      In das Buch ist auch noch ein Zahldreher für den Galette, zwischen das Mehl und das Wasser. ( Aber das hatte ich alles schon mal in den Artikel über mein Buch geschrieben) . Trozdem viel Spaß beim Kochen und Liebe Grüße

  • Wir haben das Brot gestern nach dem Rezept aus dem Kochbuch gebacken, aber es war leider viel zuviel Salz. 2 Essl Salz im Teig , die salzigen Oliven und dann noch Salz oben drauf. Das war zuviel ! Sehr schade , ansonsten schmeckt es sehr gut . Allerdings kann man meiner Meinung nach auch noch mehr Kräuter dran machen. Wir backen es auf alle Fälle nochmal, aber mit 2 Tl Salz.

    • Bonjour liebe Franzi,
      wie es auf den Verlag Seite und wie ich es bei mein Blog und in unsere Onlin-Shop gebe, gibt es ein drückfehler in das Buch. Statt 2 EL Salz soll 1 EL Salz hineinkommen.
      liebe Grüße

  • Ich habe die Fougasse schon mehrfach gebacken. Total lecker. Auch unsere Freunde mögen Sie. Mehrfach wurden sie bereits als Geburtstagsgeschenke gewünscht. Danke für das tolle Rezept, Aurelie!

  • Bonjour Aurelie,
    wir haben die Fougasse bei Dir zum Kochkurs am 19. Juli kennengelernt und heute an Silvester selbst gebacken. Dank Deiner Anleitung hier per Internet ist sie super geworden 🙂
    An den schönen Abend mit Dir und den anderen „Kochgästen“ denken wir noch immer gern zurück.
    Wir wünschen Dir und Deiner Familie einen guten und fröhlichen Rutsch ins neue Jahr. Alles Gute für Dich und Dein Studio – wir kommen bestimmt mal wieder.
    Gerd und Undine

  • Hallo Aurelie,
    Ich habe ein paar Fragen zu dem Rezept. Zum einen bin ich unsicher, welches Mehl ich verwenden soll. Außerdem kommen mir zwei Esslöffel Salz auf 500g Mehl unglaublich viel vor. Hab ich da was falsch verstanden? Ist der Teig klebrig?
    Alles Liebe,

    Anna.

  • Salut Aurélie,
    danke für dieses tolle Rezept, noch lauwarm aus dem Ofen schmeckt die Fougasse einfach himmlisch 🙂
    Dazu einen Salat und ein Gläschen Wein und der Abend ist perfekt.

    Liebe Grüße und weiter so! 🙂

    • Liebe Sonja,
      Merci beaucoup für ’s nach bachen.
      Kleinen Tipp : mit im Öl eingelegtes getrocknete Tomaten schmeckt es auch ehrlich.
      Liebe grüße

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