Immer mehr findet man in Frankreich eine riesige Auswahl an „Burger“ aller Arten auf der Restaurant Karte. Mal mit Edelkäse, mal mit Charolais Fleisch, mal mit einer extra Sorte Brot … Der Burger zelebriert in guten französischen Restaurants die Qualität der Zutaten. Es kommt nicht zu viel Schnickschnack, sondern gutes Brot, Fleisch und eine perfekt abgestimmte Sauce oder Condiment (Senf, oder Mayonnaise …).
Burger essen wir selten zu Hause, aber wenn, dann richtig, entweder mit Charolais Steak oder noch am besten mit „Confit de Canard“! Für mich ist es das beste Fleisch, das es gibt. Den serviert man selbstverständlich nicht einfach so! Er muss zubereitet werden, auseinander genommen werden und gewürzt werden. Aber es ist viel einfacher als ein Steak, weil es nie richtig schief gehen kann. Ich brate immer kurz das Fleisch an, um ihm einen gewissen Knuspern und Karamellisierung zu geben.
Für meinen Französischen Burger habe ich natürlich als Brot mein Baguette Rezept verwendet und kleine Mini-Baguettes (wie Brötchen) gebacken. Dazu kommt als Kondiment ein guter Senf. Das Enten-Confit habe ich mit Piment d’Espelette gewürzt und als Topping musste es ein Edelkäse sein. Die Entscheidung zwischen Morbier und Roquefort war echt hart zu treffen also habe ich meins dann mit Roquefort und mein Mann hat es mit „Morbier“ gegessen.
So viel mehr zu erzählen gibt es auch nicht, außer dass man es mit seinem Lieblingskäse zubereitet sollte. Zu dem Burger reiche ich aber noch kleine Gemüse und Salat, weil es mir einfach sonst zu trocken ist! Aber man kann auch einen schönen Glas Rotwein dazu genießen 😉 .
Zutaten für 4-5 french Burger:
1 Entenconfit (bei mir war es eine Entenbrust), 2 Zwiebeln, 1 Kopf Salat, 70-80 g Edelkäse (Roquefort, Morbier, Ziegenkäse, Comté z.B.), Piment d’Espelette, Senf, Rosmarin, Thymian, 1 Nelke, 1 Lorbeerblatt, Fleur de Sel
Mini-baguette Brötchen (hier zum Rezept) : 250 g Mehl, 6 g Salz, 160 g Wasser, 1/2 Würfel Hefe.
1- Die Mini Baguettes zubereiten und dann 30 Minuten backen. Rezept hier!
Tipp: Bitte die Mini-Baguettes nicht zu groß machen! Sonst werden die Burger viel zu groß zum essen sein! 😉
2- Das Fleisch zubereiten:
Das Enteconfit aus der Dose herausnehmen (ihr könnt es auch selber zubereiten, hier gehts zum Rezept), vom Fett befreien (aber 3-4 EL Entenfett aufbewahren). Die Haut von dem Fleisch lösen, und das Fleisch auseinander „ziehen“. Man sollte die Fleischfasern sehen. (das macht man am besten direkt mit den Händen!)
Das Fleisch in einer Pfanne mit Piment d’Espelette, einem Hauch Fleur de sel (wirklich nur ein bisschen, weil das Fleisch schon salzig ist!!!!) würzen. Zu dem Fleisch gebe ich auch immer Kräuter wie ein Bouquet Garni (Rosmarin, Thymian, Lorbeerblatt und Nelke). Das Ganze 4-5 Minuten in der Pfanne braten.
Das Fleisch in einer Schale reservieren und in der gleichen Pfanne wie vorhin, die in Scheiben geschnittenen Zwiebeln gläsrig anbraten.
3- Basteln:
Die Mini-Baguette halbieren, mit Senf bestreichen, etwas Salat und Confit de canard darauf „stapeln“
… noch ein bisschen Zwiebeln…. und ein bisschen Käse drapieren!
Et voilà !
Ich mag den Burger zubereiten wenn wir Gäste haben. Wir stellen alles auf dem Tisch und jeder kann sich nach Wunsch seine eigene Burger Kreation basteln!
Ich wünsche euch eine schöne Woche und bis bald! Bisous
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Oh wie lecker ist das denn? So eine tolle Kombination. Die Tage hatte ich Appetit auf Confit, aber in der Hitze wollte ich sowas Großes nicht essen. Aber deine Variante klingt fantastisch. Toll, wie du auf diese Zusammenstellung kommst… Merci 🙂
Wow, mir läuft gerade echt das Wasser im Mund zusammen! Muss das gut schmecken! Richtig französisch mit dem Senf, dem Roquefort und der Ente…hmmmm! Was passiert eigentlich mit den 3-4 EL Entenfett, werden die zusammen mit den Zwiebeln oder dem Fleisch angebraten? Ich denke, ich werde bald mal so eine Entenbrust bestellen und das nachbasteln. Mein Freund LIEBT Ente über alles, und wenn du es schon das „beste Fleisch“ nennst, ist es bestimmt eine Wucht. Ich kenne Confit nicht, daher wäre ich da auch seeehr gespannt drauf. Liebe Grüße, Claudia
Was für ein schönes Rezept. Das klingt so lecker.
Danke, liebe Aurelie. Ich kann es immer kaum erwarten, deine neuen Rezepte zu lesen, vielen lieben Dan für deine viele Mühe 🙂
Liebe Grüße
Tatjana