Heute war sooo ein schöner Tag, dass wir alle im Garten gearbeitet haben und noch eine riiiiesen Fahrradtour gemacht habe. Dafür haben wir auch richtig Energie verbraucht, darum habe ich Meines Sohnes Lieblingsrezept gebacken: Gougères aux épinards.
Es sind kleine herzhafte Windbeutel, die ich gern mit Spinat verfeinere, aber man findet sie öfters einfach mit Speck und Käse zubereitet. Ich mag dieses Rezept, weil es eines meinen „Rettungsrezepten“ ist, wenn ich nicht mehr allzu viel in dem Kühlschrank habe. Gefrorenen Spinat habe ich immer im Tiefkühlschrank und so hat es schon viele Mittagsessen gerettet.
Heute hatte aber frischen Spinat, den ich gekauft hatte, um damit einen Salat zu zaubern. Ich habe also davon ganz einfach die Hälfte für meine Gougères gekocht und den Rest mit Vinaigrette serviert. Die kleinen Spinatwindbeutel backe ich etwas knusprig, aber sie bleiben innen schön weich: einfach lecker! Mein Sohn liebt sie und nascht sie auch gern, wenn ich sie als Apéritif zubereite.
Das Rezept an sich ist wirklich nicht schwer, Ihr solltet nur, wie bei allen Windbeutel Rezepten, die Backofentür leicht mit einem Holzlöffel geöffnete halten und während der Backzeit NIE die Backofentür aufmachen!!! (sonst werden die Gougères zusammen fallen).
Ich möchte euch auch andere Variationen geben, weil ich finde, dass es ein perfektes Kinderrezept ist, um Gemüse zu verstecken. Es schmeckt auch wunderbar mit:
- Fetakäse und getrockneten Tomaten
- (aufgetaute) Erbsen
- gekochtem Brokoli (und Ziegenkäse)
- Möhrenpürre (und etwas Kümmel)
- Kürbispürree (und etwas Garam Massala)
- allen Arten Käse
- Spinat und Lachs
- ……
Und so einfach geht mein Rezept….
Zutaten für Spinat Windbeutel, 3-4 Personen (als Beilage oder Apéritif):
100 ml Milch, 100 ml Wasser, 70 g Butter, 100 g Mehl, 3 Eier ( Größe M), 3 handvoll frischer Spinat (oder 70 g gefrorener Spinat ohne Sahne), 10 g Butter, Salz-Pfeffer, Muskatnuss.
1- Wasser, Milch und Butter in einen Kochtopf geben und erhitzen, bis die Butter geschmolzen ist.
Dann kommt auf einmal das Mehl in den Kochtopf hinein und es wird mit einem Holzlöffel gerührt…
Es sieht am Anfang ein bisschen komisch aus, aber es ist normal… Ihr müsst noch weiter rühren, bis den Teig am Boden der Kasserolle ein bisschen festklebt.
bis der Teig ein bisschen wie Knete aussieht, so:
Dann kommt der Teig in eine große Schüssel und mithilfe eines Handrührgeräts werden die Eier, ein nach dem anderen verrührt, bis der Teig schön cremig wird.
2-Währenddessen schmelze ich etwas Butter in einem Kochtopf, um meinen frisch gewaschenen Spinat einzugeben. Er wird etwas angeschwitzt, bevor es weiter gehen kann.
Jetzt den Spinat klein hacken. Ehrlich gesagt mache ich es direkt in dem Kochtopf mit einem Scheere! Es ist viel praktischer 😉
3- Dann kommt der Spinat mit in den Teig, und es wird mit Salz-Pfeffer und etwas Muskatnuss abgeschmeckt. Achtung, bei uns wird es irgendwie oft nicht salzig genug, also richtig abschmecken!
Alles rühren … in einen Spritzbeutel (mit einer breiten Tülle) eingießen…
Und kleine Kugeln auf ein mit Backpapier (oder einer Backmatte) bedecktes Backblech spritzen. Mittlerweile pinsele ich nicht mehr die Gougère mit Milch und Eigelb, es geht auch sehr gut ohne!
Die Gougères werden 35-40 Minuten bei 180°C Umluft gebacken. Achtung, vergisst nicht einen Holzlöffel in die Backofentür zu stecken und bitte die Tür während der Backzeit nicht aufmachen!
Et voilà:
Lecker, knusprige kleine Gougères, die eure Kinder liiiiiben werden. Also meiner hat direkt ein Paar während des Fotoshootings weggenascht! 🙂
Sagt bitte Bescheid, welche Variation Ihr gemacht habt, auch gern mit Fotos….
Bisous und bon appétit
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Sie schmecken pu schon wunderbar, jetzt werde ich sie noch mit einer Creme aus Lachs und Frischkäse befüllen. Perfekt fürs Vorspeisenbuffet.
ho lala ! einfach perfekt als Buffet. Ich freue mich sehr, dass es so gut geklappt hat und wünsche noch ein frohes Weihnachtsfest.
Liebe Grüße
Bonsoir Aurelie, heute habe ich die Gougeres gemacht. Da Bärlauchzeit ist, habe ich sie mit Bärlauchpesto und halbgetrockneten Tomaten (beides selbstgemacht). Meinem Mann haben sie sehr gut geschmeckt und mir auch. Herzlichen Dank für die tolle Inspiration. Liebe Grüße Andrea
Ich würde gerne wissen, wenn ich die mit Spinat und Lachs mache. Muss der Lachs auch vorher etwas angebraten werden oder kann man den Roh rein geben?
Bonjour chère Undine,
ja , man kann den Lachs roh eingeben. Muss aber kleine Stückchen sein.
Wow, sie sind beim ersten Versuch beim ersten Blech super lecker und fluffig geworden. Das ist mir ja noch nie passiert. 😀
Ich habe statt Spinat die ungesunde Variante mit Cheddar genommen, super lecker. Danke für das Rezept!
Bonjour Aurélie,
wir haben durch Zufall deine Internetseite gefunden und sind begeistert! Meine Tochter hat schon viel ausprobiert…Wir bestellten den Spritzbeutel mit Plastikspitze für die Gougères. Sie sind gut geworden, allerdings hat es mit dem Spritzbeutel nicht funktioniert – der Teig lief immer an den Seiten heraus…was haben wir falsch gemacht? Wir haben absolut keine Erfahrung mit Spritzbeuteln, es war der erste Versuch…Hast du eine Idee?
Vielen Dank und liebe Grüße, Annette & Emily
Bonjour !
danke sehr. Wenn den Teig auf die Seite rauskommt, ist die Tülle zu klein gewesen oder die Tülle nicht gut in den Spritzbeutel eingegeben. Die Tülle sollte komplett festgesteckt sein in den Beutel.
Ich werde versuchen eine kleine Video dazu zu machen !
Liebe Grüße
Vielen Dank Aurélie! Der Spritzbeutel ist leider nicht mehr zu verwenden, aber wir werden einen neuen besorgen und sicher noch oft die leckeren Gougères machen 🙂
Alles Gute und liebe Grüsse,
annette & emily
Heute gab es „Gougères aux épinards“. Habe sie mit frischem Spinat zubereitet, den ich zuvor kurz blanchiert und in einem Sieb gut ausgedrückt habe. In Muffinförmchen haben die Gougères ca. 10-15 Min. länger gebraucht. Den Kindern hat es überraschenderweise, trotz Spinat, sehr gut geschmeckt, uns auch 😊
…ich nochmal, die sind auch schon nach 10-15 min. fertig bei der kleinen Größe! Schmecken fantastisch!
Update: nach 1 Stunde im Ofen bei 180°C Umluft mit Kochlöffel in der Tür: die sind nix geworden (s. Bild).
Ich habe das zweite Blech bei 210° Umluft mit geschlossener Tür ca. 25 min. gebacken und jetzt sind sie schön knusprig geworden.
Sorry, aber das mit dem Kochlöffel stimmt bei mir zumindest nicht!
Bonjour Aurélie,
ich bin vor kurzem auf deine Seite gestoßen und finde deine Rezepte einfach fantastisch! Ich liebe französisch kochen und habe hier wirklich eine kleine Schatzgrube gefunden 🙂
Heute habe ich deine Gougères ausprobiert. Aber irgendwas hat nicht gestimmt – sie sind seit einer Stunde im Ofen, ich hatte den Kochlöffel die ganze Zeit in der Ofentür und die Temperatur bei 180°C Umluft eingestellt, wie im Rezept vorgeschrieben. Die Gougères sind immer noch käseweiß. Ich habe zwischendurch dann mal die Temperatur erhöht (einmal auf 200°C, dann auch mal den Grill auf 190° C eingestellt), aber es tut sich nichts. Was stimmt da nicht?
In anderen Videos habe ich gesehen, dass der Kochlöffel offenbar gar nicht sein muss. Ich versuche mal, das andere Bleche ohne den Kochlöffel zu backen. Vielleicht werden sie dann zumindest braun? So schade, ich hab mich schon so auf das Endergebnis gefreut – denn sie sehen an sich auf jeden Fall schon einmal superlecker aus!
Liebe Grüße,
Theresa
Hallo Aurélie, schmecken die auch noch am nächsten Tag?
Leider habe ich die Kommentare zu spät gelesen:
auch bei mir, viel zu flüssig. Also ein Ei weniger benutzen.
Ich habe den Teig jetzt in Muffinformen gegeben. Mal schauen, was daraus wird. Sonst nette Idee…
Bonjour , eigentlich liegt der Problem nicht an die Eier, sondern den Teig wird bestimmt nicht genug getrockenen in den Kochtopf. Also versuchen es wirklich länger austrockene in den Topf !
Bisous
Uuh, vergessen:
Ich habe ein Ei weniger genommen.
Beim ersten Versuch war der Teig zu flüssig
🙂
Hi Patrícia,
klaro.
Also ich habe jetzt in dem Fall ein Mix-Mehl vom Netto genommen (gab es mal als Aktionsware). Sonst benutze ich auch immer wieder das Mehl von Schär (das Universalmehl mag ich nicht so gerne) oder das glutenfreie Mehl von Rewe. Damit das Mehl besser klebt gebe ich gemahlene Flohsamenschalen dazu. Hierbei war es ca. 1/4-1/2 Teelöffel.
Ich finde es toll, das du glutenfrei backst obwohl ihr selber nicht betroffen seid 🙂
So fühlen sich die betroffenen Kinder nicht ausgeschlossen.
Liebe Grüße
@ Eva: die sehen lecker aus!
Könntest du mir bitte verraten, mit welchem glutenfreien Mehl du sie gemacht? Wir sind zwar nicht direkt getroffen, aber ich backe oft für Schule und KiGa, in letzter Zeit auch glutenfrei, mit Rücksicht auf ein paar andere Kinder. Ich kenne mich da aber noch nicht so aus, es sind eher die ersten Schritte und ein paar gut gelungene Versuche (bisher nur in süß). Und die Gougères wären DIE leckere herzhafte Alternative in meiner noch sehr spärlichen Liste von gelingsicheren glutenfreien Rezepten!
Danke schon im Voraus für Tipps und Infos!
Liebe Grüße,
Patrícia
Glutenfei hinbekommen!
Mit Gouda und Schnittlauch 🙂