Ah les choux ! Ich habe geübt bis ich perfekte Choux hin bekomme. Und das alles um diesen schönen Kuchen zu zaubern. Der Saint-Honoré finden wir in guten Patisseries, wie die Eclairs, Religieuses und Mille -feuilles. Er besteht aus Windbeutelteig und Pâte brisée. In den letzten Jahren haben junge Patisserie Künstler in Paris ( cf : Christophe Michalak oder Pierre Hermé) diesen Kuchen neu erfunden. Statt Pâte brisée wird es jetzt Pâte feuilletée (Blätterteig) genommen, und frische Früchte oder auch als Crème oder Mousse werden den Kuchen verfeinern.
Mit diesem wunderschönen Wetter habe ich Lust auf „Simplicité“ . Gewählt habe ich einfach frisches Obst und eine leichte Vanille Crème patissière als Begleitung. Crème Chantilly gehört noch zum original Rezept aber ich fand es zu meinem Saint-Honoré fast überflüssig, da die Creme pâtissière schön cremig war.
Für die Gourmands kann man sehr gut den Saint Honoré mit einer Crème pâtissière au chocolat und eine Birnen-Mousse als Dekoration.
Es sieht gut aus , aber ich muss irgendwann ein Spriztbeutel-Training machen ! Es gibt sogar eine Mundhülle, die speziell für den Saint-Honoré gedacht ist. (die ich noch nicht besitzte… aber nicht mehr lange..) .
Ach ja ! Ich habe es vergessen zu schreiben, alle kleine Choux werden mit Karamell fixiert ! Mmmm wie lecker !
Ich schreibe euch die gesamten Zutaten, die sie benötigen, für die verschiedenen Elemente des Saint-Honoré und dann die passenden Rezepte dazu.
Crème Patissière : 250 ml Milch, 3 Eigelbe, 1/2 Vanilleschote, 10 g Mehl, 10 g Speisestärke , 50 g Zucker.
Pâte à choux : 100 ml Milch, 100 ml Wasser, 100 g Mehl, 90 g Butter, 3 EL Zucker, 1/2 Vanilleschote, 1 Priese Salz und 3 Eier (M, 135-140g) + 1 Eigelb und 2 EL Milch .
Boden : Blätterteig, 1 Eigelb+ EL Milch, 5 EL Puderzucker.
Karamell : Zucker + 2 EL Wasser
Chantilly : Schlagsahne + 50 g Zucker
Obst : 200 g Himbeeren + 200 g Blaubeeren.
Und jetzt wird es ernst …..
1-Zubereitung die Creme Pâtissière à la Vanille:
25 ml Milch, 3 Eigelbe , 1/2 Vanilleschote, 10 g Mehl, 10 g Speisestärke , 50 g Zucker.
1- Die Eigelbe mit dem Zucker schlagen bis es weiß wird.
… dann die Speisestärke und das Mehl dazu geben und rühren, bis es schön cremig wird.
2-In dieser Zeit die Milch mit der Vanilleschote in einer Kasserolle erhitzten. Dann vom Herd weg nehmen, die Eiermischung dazu geben und rühren, bis es schön cremig wird.
Anschließend abkühlen lassen und mit Frischhaltefolie bedenken.
2-Zubereitung von Pâte à choux ( Windbeutel Teig):
100 ml Milch, 100 ml Wasser, 100 g Mehl, 90 g Butter, 3 EL Zucker , 1/2T Vanilleextrakt, 1 priese Salz und 3 Eier (M)
+ 1 Eigelb und 2 EL Milch.
1- In eine Kasserolle, Milch, Wasser, Zucker, die Vanille und Butter hineintun, und erhitzten, bis die Butter geschmolzen ist.
Dann das Mehl eingeben und rühren, bis es eine Kugel wie Knete formt. Jetzt die Eier, eins nach dem Anderen, mit dem Rührgerät hineinmischen.
Das Bastelteil:
Als Boden brauchen wir noch 1 Blätterteigrolle (oder frischer Blätterteig für diejenigen, die viel Zeit haben ! 🙂 ), 4 EL Zucker und 1 Eigelb und 2 EL Milch
1- Den Blätterteig ausrollen und einen Kreis ausschneiden. (für mich 26 cm Umkreis).
Auf diesem Kreis eine Krone aus Windbeutelteig spritzen.
Das Ganze mit der Mischung, 1 Eigelb und 2 EL Milch pinseln und mit 5 EL Puderzucker bestreuen.
2- Mit dem Rest Windbeutelteig kleine Kugel formen (nicht zu groß !) und auch mit einer Mischung aus 1 Eigelb und 2 EL Milch pinseln .
3 – Backen :
Der „Krone“ 30 Minuten bei 190 °C backen und dann die „Choux-Bleche“ eins nach dem Anderen bei 185°C Umluft für 20 Minuten backen
Alles abkühlen lassen.
4- Zusammenstellung :
Der Krone :
Die Crème pâtissière weich schlagen und in einen Spritzbeutel tun und in die “ Krone“ rein spritzen.
Ich habe kleine Löcher in den inneren Rand gemacht (aller 3 Zentimeter) und dann die Crème herein getan. (siehe Foto)
Dann die Choux ebenfalls so mit Crème fühlen.
5-Den Karamell und die Choux:
100 g Zucker und 2 EL Wasser vorbereiten.
In einer Pfanne bei schwacher Hitze alles langsam schmelzen lassen.
Wenn es leicht Gelb wird, vom Herd weg nehmen und die kleine Choux von einer Seite hineintauchen. Und dann die Choux mithilfe dieses „Klebers“ auf der Krone vorsichtig platzieren. Und eigentlich weiter, bis der Kreis komplett wird.
In der Mitte noch einen letzten Turm bauen.
6- Obst und Chantilly (Schlagsahne):
Jetzt könnt ihr euch entscheiden, ob ihr den Kuchen im Kühlschrank stellt oder direkt mit Obst füllt und serviert.
Und den Rest geht von selbst: das Obst hineinplatzieren und mit der Crème Chantilly ( Schlagsahne + 50 g Zucker steif schlagen) verzieren.
Jetzt ist euer Saint-Honoré bereit zum Servieren und Genießen.
Meine Saint-Honoré hatte ich am Sonntagmorgen vorbereitet (nur die Krone mit Crème gefüllt) und dann bis zum Nachmittag im Kühlschrank gestellt. Sodass er schön kalt war. Dann 5 Minuten vor dem Goûter, habe ich es einfach rausgenommen, die Himbeeren und Blaubeeren hineinplatziert und mit Chantilly dekoriert.
Die ganze Arbeit hatte sich gelohnt und es war perfekt für unseren sonnigen Sonntagnachmittag.
Ich hoffe es hat euch wie immer inspiriert…. und nicht zu sehr erschreckt! Na ja , die Mühe ist es schon Wert.
Alles Liebe und eine schöne Woche.
Bon appétit .
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Also, in meiner Version ist der Kreis aus „pâte à choux“ platt geblieben, dafür der Blätterteig zu einer schönen hohen Kuppel geworden… Ich hab dann die Kruste entfernt, um wieder eine Fläche zu haben und die Choux darauf platziert. Übrigens teilweise mit geschmolzener Schokolade fixiert, weil ich die kleinen Zähne mitessender Kinder schonen wollte. Beeren gibt’s ja im Moment nicht wirklich, also kam Ananas dazwischen. Die war leider noch ein bisschen zu sauer. Und statt chantilly, die ich nicht mag, kamen ein paar Goldfäden aus Karamell drauf. Leckeres Rezept, danke fürs vorstellen!
Hallo Aurelie,
ich finde toll deine Rezepten.Hast Du vieleicht eine gute Rezept für frischer Blätterteig auch? Danke und schöne Grüße,
Audrey
Hallo, habe das Rezept gestern ausprobiert. Leider bin ich an 2 Stellen gescheitert: zum einen ist die Krone ganz flach geblieben, so dass es keine Möglichkeit gab, die Crème einzufüllen. Evtl. war mein Brandteigrand einfach zu dünn aufgespritzt. Die Crème kam dann einfach auf den Blätterteig. Mit den Beeren oben drauf sah das auch sehr hübsch aus.
Zum anderen gelang mir die Crème Patissière gar nicht. Sie ist einfach flüssig geblieben! Erst nachdem ich die Crème nochmal im Topf aufgekocht und ordentlich gerührt hatte, wurde sie fest. Dann aber viel zu fest, so dass ich schlussendlich noch etwas geschlagene Sahne untergehoben habe.
Trotz der Problemchen war die Saint-Honoré sehr lecker. Danke für die Inspiration!
Das sieht einfach zauberhaft aus! LG aus Würzburg 🙂
Liebe Aurelie,
ich wollte Dir schon seit ganz langer Zeit einmal sagen, wie toll ich Deinen Foodblog finde. Letztes Jahr hab ich Dich während unseres Frankreich Urlaubs entdeckt und ganz viel von Dir nachgekocht, später hab ich dann auch dein Rezept für Macarons nachgebacken…und es hat wunderbar geklappt (habe eine Füllung aus weißer Schokolade mit Esprossopulver und etwas Kaffeelikör improvisiert). Außerdem hätte ich ohne Dich niemals die leckere Montblanc Creme entdeckt und gekauft…lecker. Deine Bilder sind immer wieder ein Traum. Morgen geht unser 3 wöchiger Urlaub in der Provence zuende und gerade habe ich nochmal den Hypermarche leergelauft. Also vielen Dank für Deine sehr inspiriernde Seite die ixh ab jetzt auch auf bloglovin verfolge. Wenn Du magst, schau Dir meinen Blog an: http://greenpinkorange.blogspot.com/
Hier gibt es gerade viele Frankreich-Urlaubsbilder anzuschaun.
Liebe Grüsse
Wow, da hab‘ ich echt Respekt, jede Menge Arbeit, und so einfach scheint’s mir nicht, aber ist Dir hier ja perfekt gelungen! Sieht traumhaft schön aus und hat sicherlich köstlich geschmeckt.
Mmh, mit dem Fixier-Karamell am Ende bin ich endgültig überzeugt und habe jetzt HUNGER!!!
Sünde pur aber wunderhübsch!
Erschreckend ist es schon ein wenig, so für einen faulen Sonntag. Aber inspirierend eben auch – man kann den Saint-Honoré ja auch am nicht ganz so faulen Montag machen. Er sieht im Ganez wunderschön aus, er ist aber ziemlich schwierig in Stücke zu schneiden, oder?
Salut Aurélie,
merci pour cette recette…
Mais j’ai un grand problème avec les choux.Dès que je veux les sortir les du four, les choux pertent chaque fois leur volume. T’as peut-peutre idée.
Merci …..:-)
Dann mal an die Arbeit 🙂
Sieht lecker aus!
Viele Grüße!
The saint honoré is one of my favorite cakes ever!!!
This variation must definitely taste great too!
Cheers!
***Giorgia***