Poulet basquaise (Baskisches Huhn)

Ein Rezept von Aurélie Bastian 24. März 2010




Es ist endlich Frühlingsanfang ! Und in meiner Küche kommt eine Lust auf leichte „Gemüse-volle“ Gerichte, Kräuter, und Olivenöl… (ich habe sogar meinen Balkon voll mit Kräuter, Him- und Erd-beere bepflanzt!)

Nach fast 9 Monaten Schwangerschaft, den Winter und der Weihnachtsfeier ist es endlich Zeit ein bisschen auf unsere Figur aufzupassen.

Und nun habe ich ein Rezept aus dem Baskenland gekocht : le poulet basquaise. Seine Besonderheit : mit Piment d’Espelette (sehr typische Art Chili aus Süd Frankreich, AOC label), und Jambon de Bayonne (Geräucherter Schinken, der ein bisschen wie Serrano Schinken schmeckt).

Die Wahl des  Kochweins (Weißwein) für das Rezept  ist nicht besonders wichtig, im Gegenteil zu dem Wein, den man dazu trinken will : einen Rotwein aus der Bordeaux Region oder aus dem Südwest.

Ich mag es etwas einfacher zubereiten in dem ich nur Hähnchenbrustfilet verwende. So ist einfach zu essen 😉

Zutaten für 2 Personen:

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2 große Hähnchen-Schenkeln (oder 3 kleine), 200 gr Jambon de Bayonne (klein geschnitten) (oder geräuchert Schinken),  500 gr Konserventomaten (praktischer als die Tomaten selber zu schälen), 2 große Paprika, 2 Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen, 200 ml trockenen Weißwein, 1 kleinen TL Piment d’Espelette,  3 EL Öl (Olivenöl oder Rapsöl), 2 EL Petersilie, Salz-Pfeffer.

1- In einer Casserole, die Hähnchen Schenkeln mit den 3 EL Öl braten. Wenn sie schön goldbraun sind, aus der Casserole nehmen und warm aufbewahren.

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2- In der Casserole, den Jambon de Bayonne in Würfeln geschnitten, wie die Zwiebeln, 3 Minuten anbraten.

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3- Die Tomaten klein schneiden, die Paprika schälen und auch klein schneiden…

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Alles zusammen in der Casserole mit den gedrückten Knoblauchzehe.

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4- Dazu noch den „kleinen TL Piment d’Espelette“ und der Petersilie eingeben und mit Salz-Pfeffer abschmecken.

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.. und anschließend die 200 ml Weißwein.

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5- Das Fleisch wieder in die Casserole tun und das Ganze 45-50 Minuten köcheln lassen (zugedeckt).

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Es war echt sehr lecker und schön würzig ( aber nicht zu scharf wie mit Chili).

Dazu hat ein roter Bordeaux “ Chateau Chatagnau“ 2006 vorzüglich der Speise zu Geltung gebracht.

Alles ist aufgegessen worden und mein Mann hat schon geplant es selber „ganz allein“ nach zu kochen! (bin gespannt)

Savourez ce plat à deux ou entre amis….

À bientôt.

 

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Portrait von Aurélie Bastian

Über michMein Name ist Aurélie Bastian, französische Kochbuchautorin, Foodbloggerin und Fernsehköchin, die die Liebe nach Deutschland verschlagen hat. Hier findest du einfache Rezepte und Klassiker der französischen Küche.
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Dieses Rezept wurde bisher 37-mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,68 Sternen.
28 Kommentare
  • Bonjour liebe Aurélie, der link für das Rezept funktioniert nicht mehr…. Also das Video ist nicht abrufbar… Zu Deiner Info.
    Lieben Gruß Gabriele Karpa

  • Hallo Aurélie,
    habe heute baskisches Hänchen gekocht. Na ja schließlich bekam ich gestern mein Päckchen unter anderen mit Piment d’Espellete. Es schmeckte sehr lecker. Danke für immer wieder neue Inspirationen, deine Seite ist echt toll .
    Grüsse Cäcilia

  • Ich hab die kleinen dicken Dinger genommen, ich glaube es sind Unterschenkel, doch dafür doppelt so viele. auch sehr lecker.

    @Yogi: bevor du ein bisschen rumschlaumeierst, solltest du lieber erstmal einen Fanzosen/ösin fragen WIESO das weibliche ‚e‘ hinten an ‚basquaise‘ ist.
    Ach ja, und damit du nicht dumm stirbst: es heisst namlich: ….à la basquaise!

  • Liebe Aurelie,

    eine liebe Freundin hat mich vor kurzem auf Deine Internetseite hingewiesen. Mein Mann und ich lieben F. Ich finde Deine Rezepte toll und werde bald einige nachkochen.
    Yogi sollte erst einmal im Leo Wörterbuch recherchieren! „basquaise“ hat nur eine Form, wird also nicht verändert.

  • Liebe Aurelie,
    das war wieder einmal eine schöne Anregung, danke. Beim zweiten Maal habe ich mehr Knoblauch und statt des teuren jambon de Bayonne den preiswerteren jamón serrano genommen.
    Übrigens, bitte die französische Grammatik beachten: Le poulet ist männlich, daher: Poulet basquais (ohne das weibliche e).

  • Hallo Aurelie,
    dein baskisches Huhn hat den Familienfrieden wiederhergestellt nachdem es gestern bei uns vegetarisch gab. Ich habe allerdings etwas variiert.
    Auf deiner Seite werde ich meist fündig wenn ich Lust auf Frankreich habe.
    LG Karin

  • Hmmm… lecker!
    Auch gut mit Couscous als Beilage.
    Eine Anmerkung: der Bayonner Schinken ist ein Rohschinken.
    Er wird nicht geräuchert, sondern luftgetrocknet – so wie Serrano, Parma, Pata Negra, San Daniele…

  • Ich wohne in Deutschland und fast die gleiche Zeit auch in Frankreich in der Nähe von Biarritz. Ich kann die Märkte in der Umgebung nur wärmstens empfehlen. Ich kann bei den Gewürzen nicht widerstehen und habe jedes mal einen ganzen Korb voll, wenn ich mich auf den Heimweg mache. Mittlerweile muss ich für unsere Freunde in Deutschland immmer mit einkaufen, was mir einen grossen Spass macht. Das Poulet Basquaise kann ich nur empfehlen, würde aber frische Piment Doux oder/und Piment Fort dazugeben und nur mit dem getrockneten Piment d`Espelette nachwürzen. Aber Vorsicht, es zieht noch ordentlich an Schärfe an, wenn man ihn etwas mitkocht, oder das Gericht noch einmal aufwärmt.
    Grüsse aus dem sonnigen Südwesten von Frankreich
    Sonja

  • Gericht nachgekocht und auch von den Kindern als „superlecker“ begeistert aufgenommen. Wird es sicherlich bei uns ab jetzt öfter geben.

    Bislang habe ich Piment d´Espelette immer aus Paris mitgebracht – ich freue mich jetzt schon auf die Märkte in der Umgebung unseres Ferienortes und befürchte, dass ich die Hälfte der Anziehsachen dort zurücklassen werde, um Platz für die ganzen Lebensmittel zu schaffen, die ich dort kaufe.

  • Das werde ich diese Woche nachkochen!!

    Wir fahren im August in das französische Baskenland, in die Nähe von St. Jean de Luz und ich freue mich jetzt schon sehr darauf. Als Einstimmung ist das Gericht sicher spitze. Danke hierfür!

    Und: herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs.

    • Merci! Wenn du schon in Baskenland bist, solltest du auf jedem Fall in Espelette gehen um dort den berühmten „Piment d’Espelette“ zu kosten. Die Region kenne ich gut und bin ganz begeistert von den Enten Spezialitäten, dem Käse…. usw…
      Ich wünsche dir einen schönen genußvollen Urlaub.
      Liebe Grüße

    • Französische Küche ist nicht unbedingt schwierig. Es freut mich, dass du es auch bemerkt hast. Ich hoffe es hat euch so gut geschmeckt wie uns.

      LG

      Aurélie

  • Das sieht so lecker aus, dass ich nicht widerstehen konnte, es gleich heute nachzukochen. Im Moment schmort es auf dem Ofen und ich bin sicher, es wird ganz toll schmecken.
    Deine Webseite, liebe Aurelie, ist absolut toll!

  • Das sieht fein aus! Ich mag solche Gerichte, bei denen alles in einem Topf vor sich hin köchelt. Und ich beneide dich ein bisschen um die Erdbeeren auf dem Balkon – ich habe zwar auch einen schönen, großen Balkon, allerdings nur mit Morgen- und Abendsonne, da wächst kein Obst und Gemüse :-(.

    • Ich liebe es auch wenn was vor sich hin köchelt. Es riecht dann im ganzen Haus ganz lecker. Die Erdbeeren und Himbeeren müssen noch wachsen aber ich freue mich schon auf die kleine Ernte. Liebe Grüße

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