Wer schon einmal in Nizza war, kennt die bekannte Pissadalière: eine Art-Flammkuchen mit vielen Zwiebeln, Anchovis und Oliven. Also wer zu Hause diese Urlaubs-Erinnerung als Brotaufstrich genießen möchte, kann „auf die Schnelle“ diesen Pissalat zubereiten.
Es ist ein sehr einfaches Alltagsrezept, perfekt für heiße Sommertage und ideal als Apéritif im Garten mit der Familie oder mit Freunden.

Für das traditionelle Pissaladière-Rezept wurden damals „Restfische“, also kleine Fische, die man sonst nicht auf dem Markt verkaufen konnte, verwendet. Oft waren es Anchovis, aber man kann genauso gut kleine Sardellen- oder Sardinenfilets nehmen.
Lust auf mehr? Hier findest du einige meiner liebsten Küchenhelfer und Zutaten, die gut zu Rezepten dieser Art passen. Mehr Ideen gibt’s in den Rubriken Spezialitäten aus der Provence, Zutaten oder Olivenöl & Essig. Viel Spaß beim Stöbern!
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Dazu kommt eine gute Portion Zwiebeln. In Olivenöl angebraten „bien sûr“ und für den südfranzösischen Flair eine gute Knoblauch Portion. Hier habe ich den leicht süßlichen schwarzen Knoblauch verwendet.
Und als Topping leckere Oliven, die man nicht püriert, sondern in kleine Stückchen schneidet, für den Biss.
Dieses Rezept ist keine „klassische Rezeptur“, sondern meine eigene Kreation und wird jetzt in unsere feste Aperitif-Rezeptsammlung aufgenommen, so lecker war es.

Zutaten für 1 Glas Pissalat Brotaufstrich wie aus Nizza:

250 g Zwiebeln, 75 g Sardinen oder Sardellen oder Anchovis, 3 EL Olivenöl, 1/2 TL schwarzer Knoblauch, 1/4 TL Kräuter der Provence, 12 entkernte schwarze Oliven, 1/4 TL Bindemittel aus Zitronen (oder 1 TL Mehl), Pfeffer – KEIN Salz.
Warum Bindemittel oder Mehl in dieser Pissalat Creme?
So bleibt der Brotaufstrich cremiger und hält besser zusammen. Da dieser Aufstrich quasi kein Fett, keinen Käse oder Butter enthält, kann es passieren, dass er auseinander fällt.
Warum kein Salz im Rezept?
Ich gebe keinen Salz hinzu im Rezept, da der Fisch und die Oliven oft schon sehr salzig sind. Wenn man noch Salz im Rezept geben wurden, kann es passiert, dass alles versalzt ist.
1- In einer Pfanne 1 gute EL Olivenöl erhitzen und darin die in Scheiben geschnittene Zwiebeln anbraten. Ich lasse sie richtig goldig werden.

2- Die Oliven in ganz mini kleinen Stückchen schneiden.

3- In einem Smoothiemixer die gebratenen Zwiebeln geben, mit 1 oder 2 EL Olivenöl, Pfeffer, dem schwarze Knoblauch und den Kräutern der Provence. Alles pürieren.

4- Die Sardinen von den Gräten befreien und mit einer Gabel grob zerdrücken.
Dann die Zwiebelcreme dazu geben und mit dem Bindemittel alles zusammen mischen.
Als letzte kommen die kleinen Olivenstückchen.


Et voilà!
Wer mag es noch „frischer“ kann ein kleines bisschen Zitronensaft dazu geben.

Der Pissalat kann sehr gut 1 Tag vorher zubereitet und im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Ich wurde ihn nicht unbedingt einfrieren, da die Zwiebelmasse bestimmt Wasser abgeben würde.


Wir haben diesen Pissalat Aufstrich mit Baguette und sogar eine alte Baguette getoastet. Es war sooo lecker!
Tipp: die getoasteten Baguette Scheiben mit Knoblauch reiben und Olivenöl pinseln.
Bon Appétit!
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