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Kouignettes mein Rezept! So schwer war’s doch nicht…mit Fragen & Antworten

Ein Rezept von Aurélie Bastian 3. Dezember 2016




 

Le Kouign Amann c’est bon aber die kleinen „Kouignettes“ sind noch besser! Warum? Weil man kleine Portionen karamellisierten Blätterteig genießen kann!!!

Ich habe sie bei Larnicol, erst in Concarneau und dann auch in Saint Malot … und dann …. auch in Paris an der „Butte de Montmartre“ gesehen! (Ja, dort gibt es auch eine kleine Boutique von dem Meuilleur Ouvrier de France). In der kleinen Boutique kann man, in schönen alten gestylte Holzschränken, duzende Kouignettes Sorten finden.

Die kleine Variante des Kouign Amanns kann als Originalrezept gefunden werden (mit Zucker … also Karamell) aber auch mit Salzbutter Karamell, Himbeeren, Schokolade, Zimt, Pistazien ….

 

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Also ich habe ich mir vorgenommen, Mein Rezept dafür zu entwickeln, jetzt wo ich (und viele von Euch) einen so schönen Croissants Teig zaubern kann!

Richtig gehört, für die Rezept mach ich es mir einfach und nehme einfach mein Croissant Rezept für den Basis Blätterteig. Dann kann es weiter gehen mit den anderen Schritten. Ganz einfach ist der Kuchen leider nicht. Ich verwende mein Croissant Rezept und verfeinert es mit Zucker und Salzbutter.

Damit ihr gut bewappnet los backen könnt, habe ich noch ein Paar Fragen und Antworten, die den einen oder anderen interessieren könnten.

 

Wie kann ich meine Kouignettes variieren?

  • Kouignettes au chocolat: einfach mit Zartbitterkakao oder klein geraspelter Schokolade (aber es läuft dann ab beim backen) arbeiten
  • Kouignettes à la cannelle (mit Zimt): einfach den Zucker zum bestauben mit Zimt verfeinern …. in der gleichen Art kann man auch genauso gut Tonkabohnen mit dem Zucker mischen.
  • Kouignettes à la framboise (Himbeeren): in der Mitte des Kouign Amanns einfach ein bisschen Himbeere Marmelade platzieren. (keine echten Himbeeren „pur“, weil sie sonst beim Backen viel zu viel Wasser abgeben werden)
  • Kouignettes à la Pistache (Pistazien): da weiß ich noch nicht so, aber ich habe einfach etwas Pistazienpaste in den Teig (2 TL) direkt mitgegeben.
  • Kouignettes au caramel au beurre salé : …. Salzbutter in den Boden der Backformen geben oder etwas Salz (nur eine Prise) zu dem Zucker zum bestreuen.

Die kleinen Kuchen verlangen für meinen Geschmack echt viel Arbeit, aber es schmeckt so gut, dass ich sie trotzdem ab und zu backe. Und wenn ich sie backe, dann auch als Vorrat. Einen großen Teil davon friere ich direkt ein.

 

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Und jetzt die üblichen Frage zum Kuchen …. kann ich die Kouignettes einfrieren, wie lang sind sie haltbar, und wo kann ich sie lagern?

Man kann sie sehr gut einfrieren, und dann bei Zimmertemperatur auftauen lassen. Ich gebe sie wieder kurz in die Backform rein und für 8 Minuten in den Backofen. So werden die Kouignettes schön knusprig. (Sonst werden sie nach dem Auftauen etwas weich und matschig) .

Die Kouignettes sind bis 5 Tagen haltbar (und vielleicht mehr!!!)  und ich lagere sie immer in der Küche. Nicht im Kühlschrank, sonst werden sie für meinen Geschmack zu weich. Es darf aber nicht zu warm sein, sonst schmilzt das Karamell zu sehr.

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Die kleinen Küchlein sind echt ein Insider Tipp aus der Bretagne. Gar nicht so berühmt, muss man aber abolut mal probieren, wenn man in der Bretagne ist.

Es schmeckt ein bisschen wie ein Croissant, aber mit viel mehr Zucker. Er ist gar nicht trocken, sondern schön weich wegen des Karamells…. ein Gedicht. Ich mag es auch, wenn in der Mitte etwas Marmelade versteckt ist! 😉 Lecker.

Für weitere Fragen warte ich einfach auf eure Kommentare und werde dann die Fragen direkt in dem Artikel für alle Leser beantworten! Danke sehr ! 😉

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Zutaten für 15 kleine Kouignettes:

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Croissants Blätterteig: 250 g Mehl T 65 oder 550, 50 g Zucker, 4 g Salz, 160 ml Wasser, 17 g Hefe, 125 g Butter

Dazu kommen: 250 g Puderzucker, 200 g Salzbutter oder Demi-sel Butter, und nach Wahl 2 TL Zimt oder 2 EL Zartbitter Kakao oder 5 TL Marmelade oder 1/2 Tonkabohne

 

1- Den Croissants-Teig wie in dem Croissants Rezept vorbereitenAber bitte nur die Hälfte der Menge! (250 g Mehl T 65 oder 550, 50 g Zucker, 4 g Salz, 160 ml Wasser, 17 g Hefe, 125 g Butter)

2- Den Blätterteig dünn ausbreiten. Ihn in kleine 8 cm Vierecken schneiden. Die kleine Quadrate mit Zucker bestauben (also hier mit Zimt-Zucker, Vanille-Zucker, Chai Gewürzen oder Zucker Kakao z.B…).

3- 2 Muffin Backbleche (oder wie bei mir aus Silikon) vorbereiten indem man in jede kleine Muffin Form 10-15 g Butter rein tut. Dann für jedes Viereck, die Spitzen (Ecken) nach innen falten und jeder kleine Päckchen in kleine Muffinformen platzieren. Den Teig 1 Stunde in einem warmen Ort gehen lassen.

4- In die Mitte jeder Kouignette noch 10 g Butter geben und sie nach Wahl mit Puderzucker, Hagelzucker, Zimt- Puderzucker, gehackten Pralines Rose bestreuen. Die Kouignettes schließlich in einem vorgeheizten Backofen 30-35 Minuten bei 180 °C Umluft backen.

 

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Et voilà … so ganz schön Locker , Saftig und Aromatisch ….

Beim Backen wird den Zucker und den Butter sich als Karamell von allein in den Backform als Karamell zaubern ! einfach genial !

 

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Und so sieht es auch mit Kakao in der Mitte !!! 😉

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Ich hoffe es gelingt euch genau so gut wie bei mir !!! Mein erster Versuch, vor vielen Jahren, einen Kouign Amann zu backen, war nämlich nicht wirklich gelungen!!! 🙂

Ich wunsche euch viel Spaß, Geduld und einen schönen 2. Advent.

 

Wenn dir dieses Rezept gefallen hat, dann schau doch mal in meine Bücher. Ich hoffe, du findest etwas, das dir gefällt. Merci!

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Portrait von Aurélie Bastian

Bonjour et bienvenue!Mein Name ist Aurélie Bastian, eine Französin, die 2006 aus Liebe nach Deutschland ausgewandert ist. Seit 2009 tummele ich mich hier durch die fabelhafte Welt der französischen Küche. Mehr über mich



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9 Kommentare
  • Hallo Aurélie, meinst du man kann als „Grundteig“auch einen Briocheteig nehmen? Ich habe nämlich mal gelesen, dass Original ein Briocheteig ist. …hmm…sehr tolle Sachen, die du so bäckst und kochst, bislang ist mir alles gelungen und war super lecker. Merci Melanie

  • Liebste Aurelie! Ich denke mit diesem Rezept bin ich nah dran an den Nussschnecken meiner Großmutter.
    Ich denke es war sicher so ein hefebutterteig den sie als Grundlage verwendet hat. Darauf nehme ich an! hat sie Zucker mit Kakao gestreut, zusammen gerollt und kleine ca 3 cm lange Stücke geschnitten und nebeneinander in einerechteckige backform gesetzt.
    Das ist nicht außergewöhnlich. Nur der Teig war halt anders, mir unbekannt von meiner Mutter Seite. Und es war sooo lecker 🙂 :-).
    Sobald ich zeit finde probiere ich deinen Teig und bin zuversichtlich dass er gelingen kann…. Bei Deiner super Erklärung kann gar nichts mehr schief gehen.
    Tausend mal danke, Du bist eine wunderbare „Bäckerin „.viele liebe grüße Mary

  • Liebe Ella,

    Nicht irritieren lassen, es ist schon richtig so. Es werden 15 kleine Vierecke mit 8 cm Breite geschnitten.
    Viel Spaß beim Nachbacken.

    Liebe Grüße

    Aurélie

  • Uiii..lecker!Nur oben steht Zutaten für 15 kleine und im Rezept dann 8! kleine Rechtecke schneiden?Das irritiert mich etwas.
    Auf jeden Fall werde ich das nachbacken.Blätterteig liebe ich.
    Ebenfalls schönen 2.Advent


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