Das Oktoberfest in München ist eröffnet und zu dieser Feier möchte ich euch eine köstliche „Bier-Terrine“ vorstellen.
Ich mag es, Terrinen zuzubereiten, weil es vielfältig ist und ein praktisches Rezept für Feier, Buffets, Aperitifs oder als Vorspeisen ist. Mit einfachen Zutaten kann man ein Gaumenfest vorbereiten.
Alle Sorten Terrine lassen sich gut im Voraus zubereiten, man kann sie einfrieren und im Kühlschrank halten sie sehr lange (bis zu einer Woche).
Was sehr praktisch ist, wenn man ein Menü und große Feier plant. Das nimmt direkt einen Teil der Arbeit weg.
Lust auf mehr? Hier findest du einige meiner liebsten Küchenhelfer und Zutaten, die gut zu Rezepten dieser Art passen. Mehr Ideen gibt’s in den Rubriken Französische Gewürze, Zutaten oder Pasteten-Formen. Viel Spaß beim Stöbern!
Knoblauch Pulver 100g - Knoblauch in Pulverform.
AnsehenLorbeerblätter ganz, unbehandelt 25g - Ganze unbehandelte Lorbeerblätter aus Frankreich.
AnsehenSchwarzer Malabar Pfeffer 45g - Aromatisch, würzig und angenehm scharfe.
AnsehenPastetenform / Terrinenform aus Steingut 2L - Große Pastetenform ohne Deckel aus Steingut.
AnsehenRechteckige Pastetenform / Terrinenform - Professionelle Pastetenform aus Porzellan mit Deckel.
AnsehenZimt gemahlen - Perfekt für die Patisserie, Milchreis, Zimtrollen, Brioche und Weihnachtsbäckerei.
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Zu der Frage: „Was ist eine Terrine?“ – „Sollte es nicht eine Suppe oder Suppenschüssel sein?“ Die Antwort ist: In Frankreich ist eine Terrine eine Pastete, die man in einer Form (oft Ton, Porzellan oder Steingut) zubereitet. Der Name „Terrine“ kommt von dem „Tontopf, der zum Garen von Fleisch-, Fisch- oder Gemüsefüllungen verwendet wird.“ Also so eine große Form (siehe Foto) ist das genaue Beispiel einer Terrinenform, die auch ihren Namen an dieses leckere Rezept gegeben hat.
Eine Terrine wird oft kalt gegessen, mit einem Salat, Sauergurke/Cornichons, oder einfach einem kleinen Stück auf Baguette genossen. Deswegen passt sie sehr gut als Vorspeise, Aperitif und Co.
Man serviert die Terrine nie warm, sonst würde das Fett wieder flüssig werden und man könnte sie nicht schneiden.
Falls ihr noch Fragen zum Thema Terrinen oder Pasteten habt, schreibt sie gerne in die Kommentare. Ich helfe euch dann gerne weiter!
Zutaten für eine große Bier-Terrine:
700 g Schweinegulasch (oder gehacktes), 500 g Schinkenspeck (Schinkenspeck/ Bacon/ Speck), 250-300 ml dunkles Bier, 250 g Leber (Schwein oder Geflügel), 200 g Zwiebeln, 30 g Butter, 1 Nelke, 1 Lorbeerblatt, 1/2 TL Zimt, 1 TL Knoblauchpulver, 2 Scheiben Toastbrot, 125 g Bacon, 1/2 TL gemahlene schwarzer Pfeffer,
ACHTUNG: KEIN SALZ- da der Schicken, Bacon und Speck sehr salzig sind.
Utensilien: ein Fleischwolf mit großem Loch-Einsatz, 1 große Terrinenform 30 cm/2L,
Hinweis, wenn ihr keinen Fleischwolf habt: kauft einfach alle Fleischzutaten schon klein geschnitten, sei es gehackt oder in Mini Würfeln. Oder schneidet es wirklich sehr sehr klein. Die Zwiebeln auch.
1- In einer Pfanne die Butter mit 1 Nelke und 1 Lorbeerblatt schmelzen, und darin, die in Scheiben geschnittenen Zwiebeln anbraten. Dann die Nelke und das Lorbeerblatt herausnehmen.
2- Das Fleisch, Schinkenspeck, Leber und gebratene Zwiebeln durch den Fleischwolf geben.
3- Alles in eine große Schüssel geben, das Bier eingießen, das Brot in Stücken schneiden und in das Bier tunken. Pfeffer, Knoblauchpulver und Zimt geben und das Ganze richtig gut umrühren.
Die Fleischmasse jetzt in die Terrinenform geben und die Seiten von der Form leicht lösen. (siehe Foto).
Die Bacon-Scheiben auf die Terrinenform legen und auch entlang der Seiten falten. Siehe Foto.
4- Backen: Ich habe meine Bierterrine 1 Stunde und 40 Minuten bei 180°C Umluft gebacken. Dabei wollte ich erreichen, dass die gesamte Flüssigkeit verdampft, das Fleisch gar wird und sich die Aromen optimal entfalten. Bitte bedenkt, dass die Masse viel Flüssigkeit wegen des Biers hatte und diese Muss verdampfen.
Für die Profis unter euch habe ich einen Geheimtipp: Die Kerntemperatur der Terrine sollte mindestens 86 °C betragen. Meine lag bei 87 °C, was ebenfalls im idealen Bereich liegt. Um die Temperatur zu messen, benötigt ihr ein Bratenthermometer, das ihr in die Mitte der Terrine stechen könnt.
So ist meine Bier-Terrine perfekt und kann jetzt ruhen.
Et voilà! Die Bierterrine ist nun gebacken. Sie muss jedoch vollständig abkühlen und anschließend eine Nacht im Kühlschrank ruhen. Erst dann wird sie fest genug, um geschnitten zu werden, und das Aroma kann sich optimal entfalten.
Ich habe diese Terrine auf meinem Buffet serviert, und alle unsere zehn Gäste haben davon probiert! Ein gutes Zeichen war, dass es die erste Terrine war, die vollständig aufgegessen wurde.
Ich wünsche euch also genauso viel Erfolg damit wie wir.
Bon Appétit
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