Eine Woche in der Bretagne

Aurélie Bastian 10. Juni 2010




Es ist euch bestimmt aufgefallen, dass ich in letzter Zeit sehr wenige Rezepte publiziert habe.

Warum ? Na ja, ich habe eine schöne Ausrede. Ich war eine Woche lang in der Bretagne, in Sainte Marine. Ein kleines Bretonisches Dorf wie für eine Postkarte gemalt.

Dort habe ich viele Spezialitäten entdeckt und wollte sie mit euch teilen, falls eine von euch diesen Sommer in der Bretagne in Urlaub gehen will !

Unsere Hauptnahrung dort war: „Crabe“ (Krebs), „Langoustine“ (Kaisergranat), „Araignée de mer“ (Seespinne), „Homard“ und Fisch direkt aus der „Criée“ (Hafen) gekauft. (sehr zu empfehlen)

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Ich empfehle euch wirklich die „Araignée de mer“, ein bisschen schwierig zu essen, ihr Fleisch schmeckt am feinsten.

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Dafür benötigen Sie spezielle Meeresfrüchtengabeln (in jedem Supermark zu kaufen) .

Keine Sorge, auch wenn Sie zelten, Sie können dieses Monster genießen, da man es schon gekocht kaufen kann. (sehr praktisch und es kostet nichts extra).

Wir haben  in Sainte Marine ein sehr hübsches Restaurant entdeckt : „le restaurant du port“ (sehr chic aber relativ hohe Preise), und in Kérity „le Doris“ (frischer Fisch, sehr netter Service und niedrige Preise).

Bei einem Spaziergang in Quimper habe ich eine  Bäckerei entdeckt, die „maison du macaron“ heißt.  Man findet dort viele verschiedene Sorten Macarons:  mit Lavandel, Salzbutter, Tiramisu…. Sehr interessant  aber immer noch nicht wie bei Pierre Hermé.

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Noch ein kleiner Punkt, lassen Sie sich nicht täuschen, in den typischen Touristenecken findet man Macarons überall aber das sind einfache tiefgefrorene Macarons von Picard oder Thiriet.

In einer kleinen Straße weiter habe ich eine feine Pâtisserie von einem „meilleur ouvrier de France“ gefunden : „Larnicol„.
Dieser Chocolatier stellt in jedem seiner Läden Schokoladen-Skulpturen vor. Hier eine spezielle für Deutsche Touristen :

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Dort finden man die Miniatur der berühmten Kouign Amann, die „Kouignette“ (mit ganz vielen Geschmäcker), die Palets bretons und natürlich auch Macarons. Aber dort ist bestimmt das Schokoladen-Buffet  interessanter.

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Als Letztes wollte ich einen Blick auf eine sehr leckere und kalorienarme Spezialität aus der Bretagne werfen : Les Fraises de Plougastel.

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Diese kleine Erdbeeren schmecken sehr intensiv und sehen aus wie die „Gariguette“. Unbedingt auf dem Wochenmarkt kaufen. ( Nicht erschrecken , sie sind ein bisschen teurer als übliche Erdbeeren, ungefähr 2,50 bis 3 Euro die Schale)

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Ich hoffe es hat euch paar Ideen gegeben für ihren nächsten Urlaub in der Bretagne . Für mehr Informationen über die Bretagne schauen sie doch bei Thorsten von Bretagne Blog .

Und keine Angst, probieren Sie doch die Araignée und den Crabe !

 

Ich wünsche euch einen schönen Urlaub und eine schöne Woche.

Wenn dir dieses Rezept gefallen hat, dann schau doch mal in meine Bücher, hier unten nach ähnlichen Rezepten oder auf der Startseite. Ich hoffe, du findest etwas nach deinem Geschmack. Merci!

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Portrait von Aurélie Bastian

Über michMein Name ist Aurélie Bastian, französische Kochbuchautorin, Foodbloggerin und Fernsehköchin, die die Liebe nach Deutschland verschlagen hat. Hier findest du einfache Rezepte und Klassiker der französischen Küche.
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28 Kommentare
  • Liebe Aurélie,
    mit Begeisterung stöbern wir immer wieder auf deiner tollen Seite!
    Ein sehr schöner Reisebericht! Wir waren vor drei Jahren auch in Combrit St Marin und haben Ende September einen fabelhaften Urlaub mit unseren beiden Töchtern erlebt. Auch sehr empfehlenswert: die Crêperie La Misaine im Hafen! Köstliche Galettes und für die Unbelehrbaren Crêpes mit Schokocreme 😉
    Das Jahr zuvor waren wir in der Bucht des Mont St. Michel und haben auch Dinard und St. Malo besucht. Absolut empfehlenswert! Wir machen die weiten Fahrten wegen der Kinder auch immer mit Zwischenstop und haben so schon viele tolle Hôtel-Restaurants entdeckt 🙂
    Heute Abend kochen wir in unserem Ferienhaus in Monthou-sur-Cher dein Rezept „Galettes de sarrasin à la bretonne (Buchweizen Galettes mit Jakobmuscheln und Porree)“.
    Ganz liebe und herzliche Grüße!

  • Scheint ja richtig schön zu sein in der Bretagne. Da muss ich auch mal hin? Kommt man da eigentlich mittlerweile mit Englisch klar oder sollte ich meinem ganz kleinen Rest Schulfranzösisch noch aufpolieren?
    Viele liebe Grüße
    Ingrid

  • Hallo Aurélie,

    vielen herzlichen Dank für deine Tipps!!!

    Ich habe übrigens letztens auf arte eine Reportage über diesen Wettbewerb gesehen. Unglaublich, was die einzelnen Teilnehmer an Vorbereitungszeit auf sich nehmen und dort leisten!

    Liebe Grüße, Andrea

  • Vielen Dank für diesen schönen Beitrag! Und das schöne ist, dass ich ab dem 17. Juli für 14 Tage auch in der Bretagne Urlaub machen werde (an der Cote d’Armor). Aber eine Frage habe ich: Hast Du einen Tipp, wie ich kostengünstig in der Bretagne mobil ins Internet komme? Über einen Tipp würde ich mich sehr freuen!
    Ich wünsche eine schöne Sommerzeit mit dem Nachwuchs! Beste Grüße aus Berlin

    • Ich hatte auch keine Lösung gefunden, und bin in verschiedene Internet-Cafés mit WLAN gegangen.
      Die sind aber sehr selten und nur in großen Städte wie Quimper, Brest, Saint-Malo…
      Viel Spaß in der Bretagne und schönen Urlaub
      LG

      • Danke für Deine Antwort! Dann hat sich ja seit unserem letzten Besuch vor 6 Jahren nicht so viel verändert. Aber deshalb lieben wir ja auch die Bretagne, stimmts? Ich werde zwar bis morgen Abend noch arbeiten, aber dann kann ich endlich den Schalter umstellen und ich freue mich schon so sehr! Und das wahrhaft Erfrischende: In Trezelan ist es gut 10°C kühler.

  • Hallo Aurélie,

    dein Bretagnebesuch hat uns in Erinnerungen schwelgen lassen. Gerade Sainte-Marine gefällt uns auch sehr.

    In anderthalb Wochen werden wir in die Normandie und die Bretagne fahren. Ich freue mich schon auf den wunderschönen Strand von Kerfissien, den Wald von Huelgoat, und, und, und… Wir haben dieses mal ein Wohnmobil gemietet und wollen viel herumfahren.

    Mal schauen, vielleicht finde ich ja in Quimper die „maison du macaron“.

    Eine Bitte habe ich an dich. Verrätst du mir, wie die bereits gekochten „Araignée de mer“ und die Krebse heißen? Muss ich nur auf den Zusatz „gekocht“ achten? Peinlich, wir waren schon sehr oft in der Bretagne. Aber das wusste ich noch gar nicht…

    Einen wunderschönen Sonntag noch, Andrea

    • Hallo Andrea,

      Die Maison du macaron findest du bestimmt, es ist ganz in der Nähe der Kathedrale. Wenn du zum Fischer gehst (geht auch manchmal im Supermarkt, wie zB „Géant“ oder „Carrefour“) frag einfach nach: „Araignées de mer cuites ou crabes cuits„.
      Aber bitte Finger weg von den „Pinces de crabe“ (die Zangen), ganze Krebse kaufen.

      Ich beneide euch, vor allem jetzt bei der Hitze.

      Falls du in Concarneau bist, musst du unbedingt in der Altstadt einen Eis essen !

      Einen schönen Urlaub wünsche ich euch.

      LG

      • ich komme nun schon seit 53 jahren erst als kleines kind und nun als oma (57) mit enkeln in die bretagne – pointe den penmarc´h- und jezt wo du concarneau erwähnst erinnere ich mich wirklich an dies wunderschöne dekorierte eis in der ville close , ich war jahre nicht mehr dort und werde morgen hinfahren , du hast mich animiert. inzwischen leben wir 12 wochen im jahr hier und wenn dann die retraite kommt wird es wohl ein halbes jahr sein. das gechäft mit den macarons heisst übrigens philomene. lg aus st. guenole

  • Seit Aliette bei mir Far breton gemacht hat und dabei gesagt: die bretonen mögän viiel büüttäär…… seit dem sage ich: ich liebe die Bretonen!

  • Ich möchte auch mal wieder in die Bretagne!
    Die Bilder erinnern mich an viele, wunderbaren Urlaube dort, in Ferienhäusern, wo wir die frischen Meerestiere selbst zubereiteten, bei Freunden, in Hotels. Nur an Macarons kann ich mich dort nicht erinnern, sie waren wahrscheinlich damals noch nicht in Mode. Aber die Erdbeeren sind ein Gedicht!

  • Hach, das erinnert mich an einige schöne Urlaube in der Bretagne – immer auf Campingplätzen, ganz früher mit eigenem Zelt, später mit 3 Kindern in großen Zelten mit etwas mehr Komfort. Viel Spaß gemacht hat la pêche à pied, der Bummel über die schönen Märkte, das tolle Essen incl. natürlich alle Krustentiere 🙂

    • Genau ! Ich war schon dort als kleines Mädchen mit meinen Eltern auf dem Camping. Wir hatten damals eine „Caravane“, ein bisschen mehr Komfort als in einem Zelt ! Jetzt war es luxus : wir hatten eine Wohnung gemietet (wegen des Babys !)
      Es ist immer wunderschön und sehr erholsam.
      Liebe Grüße und bis bald.

  • Hm, das weckt Erinnerungen an meinen Bretagne-Urlaub.

    So von Mama zu Mama. Wie war denn die Fahrt mit dem kleinen Hasen?Ich muss gestehen, ich sorge mich doch etwas vor unserem Urlaub!!

    • HO ja die Bretagne war wunderschön ! Die Fahrt war abenteurlich…. viele Pausen (alle 2 Stunden), viel trinken. Es war für ihn ein bisschen schwierig. Er hat die Nacht dann schlecht geschlafen und wir haben uns den Tag danach auf seinen Rythmus gestellt. ( viel gekuschelt und geschlafen) und dann war wieder alles in Ordnung. Der Rückweg haben wir auf 2 Tagen geteilt. (es war besser für ihn). Naja. Solche lange Reisen sind nicht optimal für unseren kleinen Mäusen.
      Viel Spass und „Glück auf“
      Liebe Grüsse

    • für uns ist es schon vorbei… aber nächstes Mal müssen wir nach Saint Malo und Dinard gehen… Es gibt so viel zu sehen in der Bretagne….
      Liebe Grüße.

  • Da werden Erinnerungen wach! Als Kind war ich oft mit Eltern und Verwandtschaft in Erquy. Araignées und Crabes waren dabei immer eins meiner Lieblingsessen. Danke für die schönen Eindrücke!

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