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Tartine d’automne et recette de Pain à la châtaigne (Herbst Schnitte auf Esskastanien-Brot)

Ein Rezept von Aurélie Bastian 30. September 2012




Aus unserem Urlaub in Frankreich bringe ich immer einige spezielle Zutaten mit, die man selten in Deutschland bekommt. Und dieses Jahr habe ich Esskastanien-Mehl mitgebracht. Ich habe seit zwei Wochen viel herum experimentiert : Kuchen, Crêpes, Nudeln, und endlich Brot. Es war ein bisschen schwierig ein gutes Rezept zu kreieren. Aber nach unzähligen Probe-backen habe ich endlich ein tolles Ergebnis bekommen. Ich muss mittlerweile fast jeden Tag ein kleines Brot vorbereiten. Ob zum Frühstuck mit hausgemachtem Pfirsich-Rosmarin Marmelade oder zum „Souper“ mit Käse oder Kürbis Suppe, meine Familie ist begeistert.

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Ich muss sagen, dass wir uns noch nicht an den Deutschen Brot gewohnt habe.  Das Roggenbrot, das man überall kaufen kann ist uns einfach zu sauer.
Ich hatte schon mal Baguettes und kleine Brötchen gebacken. Jetzt suchen wir nach ein bisschen mehr Abwechslung. Und es hat sich wirklich gelohnt.
Hier ist das Brot in Begleitung von gebratenen frischen Pfifferlinge , Äpfel mit Calvados und mit Haselnüsse bestreut.

 

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Ein Problem bleibt noch… das Mehl wird bald alle sein !  Ich denke, dass man es vielleicht in manchen Bioläden finden kann. Wer eine sichere Quelle kennt darf sie uns sehr sehr gern verraten ! Danke im voraus.

Zutaten:

 

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Fur das Esskastanien Brot : 200 g Mehl (550 T) , 50 g Esskastanien Mehl,  1 EL Zucker, 1 TL Salz , 1/2 Würfel frische Hefe, 170 ml lauwarmes Wasser.

Fur die Tartines : 200 g Pfifferlige , 1 dicke Apfel, 1 kleine Schalotte, 20 ml Calvados , 50 g Haselnüsse, Salz-Pfeffer.

 

 

1- Das Würfel Hefe mit dem lauwarmen Wasser zusammen rühren. Beide Mehl Sorten zusammen mit Salz und Zucker mischen.
Jetzt alles zusammen rühren, mit einem feuchten Tuch abdecken und 1 Stunde gehen lassen.

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2- Dann den Teig noch ein bisschen bearbeiten und in Form bringen. ( als ein Kugel auf einem Backblech oder in einer Backform). Und nochmal  45 Minuten gehen lassen.

 

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3- Den Backofen auf 210 °C vorheizen. Einen Behälter mit Wasser unten in den Backofen platzieren. (ich benutze immer ein Backblech mit ungefähr 800 ml Wasser in der unteren Schiene des Backofens.)

Die Backzeit ist bei meinem Backofen ungefähr 25-30 Minuten bei 210 °C aber es ist vom Backofen zu Backofen unterschiedlich.

 

Die Tartines :

In einer Pfanne die Pfifferlinge, die Schalotten und den Apfel ( alles fein geschnitten) kurz mit ein bisschen Butter anbraten und dann mit Calvados ablöschen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Haselnüsse 5 Minuten im Backofen bei 200°C rosten, und dann klein hacken.

Jetzt alles nach einander auf eine Scheibe Brot platzieren.

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Falls ihr kein Rendez-vous danach habt, könnt ihr auch das Brot mit Knoblauch einreiben.

 

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 Ich freue mich auf die Herbst -Zeit und die schönen Nachmittage vor dem Kamin.

Ich wünsche euch eine schöne Woche und ganz liebe Grüße an alle Leser.

Amicalement

Aurélie

 

Wenn dir dieses Rezept gefallen hat, dann schau doch mal in meine Bücher. Ich hoffe, du findest etwas, das dir gefällt. Merci!

Portrait von Aurélie Bastian

Bonjour et bienvenue!Mein Name ist Aurélie Bastian, eine Französin, die 2006 aus Liebe nach Deutschland ausgewandert ist. Seit 2009 tummele ich mich hier durch die fabelhafte Welt der französischen Küche. Mehr über mich



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17 Kommentare
  • Hallo Aurélie,
    ich habe das Rezept gestern Abend ausprobiert. Das Kastanienmehr habe ich problemlos in einem der Biomärkte bekommen. Ich kannte bisher weder Kastanienbrot, noch die Kombination von Pfifferlingen mit Früchten. Und was soll ich sagen: ich bin restlos begeistert! Das werde ich sicher öfter nachkochen/backen. Mein Kompliment also für dieses Rezept und für deine Seite im allgemeinen.
    Liebe Grüße, Luise

  • Hallo Aurélie,
    da ich leider (!!! deshalb kann ich ganz viele deiner tollen Rezepte auch unglücklicherweise nicht essen) glutenunverträglich bin, muss ich auf glutenfreie Mehle ausweichen. Zu diesen gehört auch Kastanienmehl, das du im Übrigen in jedem guten Reformhaus kaufen kannst. Günstiger sind diese Produkte jedoch auf den speziellen Internetseiten für glutenfreie Produkte zu bekommen, beispielsweise http://www.hammermuehle-online.de (500 g für 5,29 Euro). Weitere Seiten von glutenfreien Artikeln findest du hier: http://www.dzg-online.de/vertrieb-glutenfreier-produkte.38.0.html
    Ich hoffe, das hilft dir weiter.
    Liebe Grüße
    Christina

  • Liebe Aurélie,
    die in den Kommenraren genannten Quellen für Kastanienmehl sind sehr teuer. Schau doch mal unter „Adler-Mühle“ oder auch „Streich-Mühle“.
    Liebe Grüße

  • Hallo,
    die Idee gefällt mir. Maronenbrot muss ich probieren.
    Habe gegoogeld nach „Maronenmehl selber“ und bei Chefkoch einen Beitrag dazu gefunden.
    Dort werden aufwendige und einfache Möglichkeiten beschrieben wie man Maronenmehl selbst herstellen kann. Ich werde mal die einfache Methode probieren. Die fertigen eingeschweißten Maronen mit dem Mixer zerkleinern und mit dem Mehle mischen. Bin gespannt was dabei herauskommt.
    Bis bald
    Thomas

  • Hallo aus München!

    Maronenmehl gibt’s bei amazon.de zu kaufen. Einfach in das Suchfeld „Maronenmehl“ eingeben und schon geht’s los.

    Preise: 1 Tüte mit 350 g à 4,49 € (=12,83 € pro kg) bzw. 1 Tüte mit 1 kg 18,85 € zzgl. Versand.

    Viele Grüße

    Susanna

  • ja, bei alnatura gibts auf jeden fall das o.g. kastanienmehl und ich glaube ich habe es auch schon im reformhaus gesehen. die koennen evtl. auch bestellen. ein versuch ist es wert.

    liebe gruesse

  • Hallo,

    das sieht klasse aus, Dein Brot! Ich backe ständig (mit Vorliebe Brot mit Sauerteig:-)), aber Kastanienmehl habe ich noch nicht probiert. Ich denke, im Reformhaus und im Bioladen habe ich das schon gesehen, wenn auch zu einem stolzen Preis. Es steht oft in der Ecke mit den glutenfreien Produkten.
    LG

  • Hallo Aurélie
    Ich war auch schon verzweifelt auf der Suche nach Kastanienmehl. Eine zeitlang gab es das mal in unserem Raiffeisen-Markt (Streich Mühle im Schwarzwald), wurde dann aber aus dem Programm genommen, weil die Nachfrage zu gering war (Kastanienmehl ist ja nicht sehr lange haltbar).
    In Italien bekommt man es auf jeden Fall, manchmal auch in der Schweiz – aus Tessiner Kastanien.
    Im Reformhaus oder Bio-Supermarkt bekommt man das Hildegard von Bingen „Edelkastanienmehl“, welches aber furchtbar teuer ist und ausserdem nur 200 g in der Packung sind – damit kommt man nicht sehr weit.
    LG
    Markgräflerin Karin

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