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Selbstgemachte Biscuits Roses de Reims

Ein Rezept von Aurélie Bastian 3. März 2010



 

 


Reims ist bei uns für mehrere Sachen bekannt: Den Dom, wo die Französische Könige gekrönt wurden, den Edelsaft „Champagne“, und die „Biscuits roses“.

Dort ist es seit Louis XV Tradition  geworden, dieses kleine Gebäck in den Champagner zu tauchen und dann auf die Zungen zergehen zu lassen.  Man wäre fast im Paradies gelandet.

Mit den Biscuits de Reims kann man auch zahlreiche Torten oder Verrines vorbereiten.

Der Name täuscht, diese Biscuits haben kein Rosen-Geschmack. Sie sehen nur Rosa aus. Natürlich kann man in der Zubereitung Rosenblüten-Wasser hinein tun, aber das gehört nicht zum Originalrezept.

Dieses Rezept habe ich wie schon oft von Mercotte.

Demnächst werde ich euch noch ein neue Version von diesen Biscuits de Reims vorstellen, aber das bleibt bis dahin streng geheim.

Zutaten für 35  Biscuits roses de Reims:

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100 g Vanillezucker, 2 Eier, 90  g Mehl, 5 g Backpulver, 1 Messerspitze rote Lebensmittelfarbe.

+ etwas Puderzucker, um damit die Biscuits zu bestreuen.

1- Die 2 Eigelbe mit den 100 g Zucker 5 Minuten lang schlagen.

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2- Jetzt immer weiter rühren und 1 Eiweiß und die Lebensmittelfarbe dazu geben und weiter 2 Minuten schlagen.

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3- … jetzt  das  letzte Eiweiß eingeben und noch 2 Minuten schlagen.

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Der Teig soll eine Mousse Konsistenz bekommen,  leicht und luftig wie eine Creme.

4- Das Mehl und das Backpulver auf die „Mousse“ durchsieben….

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…. und mit einem Teigschaber vorsichtig umrühren.

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Trick: es erinnert mich ein bisschen an den Macarons Teig (siehe Video).

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5- mit einem Spritzbeutel und einer runden Spritztülle kleine Quadraten  auf einem Backblech formen und 30 Minuten „trocknen“ lassen.

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In der Zeit den Backofen bei 150°C  vorheizen und kurz vor dem Backen die Biscuits mit Puderzucker bestreuen.

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Die Biscuits 8 bis 10 Minuten bei 150-160°C backen.

Um die Biscuits de Reims zu backen sollte man eine besondere Backform benutzten. Man kann aber auch eine Financier Backform nehmen. Ich habe diesmal sie mit einem Spritzbeutel geformt und direkt nach dem Backen habe ich die Ränder abgeschnitten, so dass sie schön aussiehen.

 

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Ein bisschen Chic in der Küche, mit dem Tee oder einem Glas Champagne zu genießen, diese kleine Biscuits sind ein kleines Stück Himmel.

A savourer sans modération ….

A bientôt

Wenn dir dieses Rezept gefallen hat, dann schau doch mal in meine Bücher. Ich hoffe, du findest etwas, das dir gefällt. Merci!

Portrait von Aurélie Bastian

Bonjour et bienvenue!Mein Name ist Aurélie Bastian, eine Französin, die 2006 aus Liebe nach Deutschland ausgewandert ist. Seit 2009 tummele ich mich hier durch die fabelhafte Welt der französischen Küche. Mehr über mich



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31 Kommentare
  • Hallo liebe Aurelie, danke, dein Paket ist angekommen und ich freu mich jedesmal über deine schönen Sachen und die netten handschriftlichen Grüße, sei bedankt!
    Ich will zu Weihnachten die Verrine alá violette machen und habe heute probeweise die Biskuits gebacken. Sie schmecken wirklich köstlich, aber trotzdem war das nicht so wie beschrieben. In den Financierformen habe ich im Ernst nach knapp 50 Minuten aufgegeben. Da waren sie dann endlich einigermaßen fest. Ich hab mich entschlossen, auf dem Backblech zu arbeiten, die sind sehr schön knusprig geworden, aber auch die mussten 20-25 Minuten backen.
    Trotzdem ist es toll geworden, die vom Blech werde ich etwas zurechtschneiden und wir die Verrine müssen sie ja eh zerkrümelt werden.
    Ich denke, das wird ein perfektes Weihnachtsdessert!
    Herzliche Grüße aus Berlin,
    Pascal

  • Salut Aurélie,
    Ich wollte schon immer diese biscuits probieren aber ich fand sie sehr teuer. Als ich die Zutatenliste gelesen habe ist mir die Lust komplett vergangen. Aber dann habe ich dein Rezept entdeckt und habe sofort ausprobiert. Das Ergebnis ist wunderbar geworden auch wenn es nicht so gleichmäßig aussieht wie gekauft.
    Ich möchte dich fragen ob man gleich das dreifache Menge am Teig zusammenrühren kann, oder bekommt man so nicht die gleiche Konsistenz hin?
    Vielen Dank für deine Mühe!

  • Ich habe sie heute Nacht nachgemacht, aber nach dem Rezept aus deinem Buch, welches ja etwas anders ist. Nun werde ich mich bald mal exakt an diese Variante halten und die Ergebnisse vergleichen. Welches bevorzugst du persönlich? Mein erster Versuch ist übrigens ein wunderbarer Erfolg geworden, auch wenn ich sie mangels der passenden Form in einer Whoopie-Pie-Form gebacken habe.

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