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Hummer mit gebratenem Kürbis und Zucchini

Ein Rezept von Aurélie Bastian 11. Oktober 2015




Nach einem Dreh vor ein Paar Wochen hatte ich wieder wirklich Lust auf Hummer. Und jetzt sagt ihr euch alle : „Ja klar, wir essen alle Hummer zum Mittag!“. Also ich würde fast sagen: „Ja, warum nicht“. Ich habe sogar welche aus Norwegen gefunden, für 8 € das Stück. Also alles ist möglich! Ob ich jetzt 40 € das Kilo für Rinderfilet oder 47 € das Kilo für Kalbsfleisch, kann ich genau so gut mir einen kleinen Hummer für 8€ mal gönnen.

 

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Ich gestehe auch, dass es kein Alltagsessen ist. Aber dieses Mal haben wir es ganz einfach ohne Chichi zubereitet. Ordentlich gute Bio Butter, Weisswein aus dem Saale-Unstrut und Fleur de sel. Nicht mehr und auch nicht weniger. Hummer von guter Qualität braucht nichts mehr als das.

Als Beilage gab es in dem Backofen gerösteten Kürbis und Zucchini (ich stehe zur Zeit total auf Ofenkartoffeln und -Gemüse!). Diese Gemüse haben ich auch nur mit einem schönen Olivenöl aus der Provence und Fleur de Sel gemischt (meine letzte Flasche vom Moulin de Jean Marie Cornille ! Aber ich warte sehnsüchtig auf die neue Ernte! Ihr könnt auch selbstverständlich ein anderes gutes Olivenöl nehmen).

Man sagt oft in Frankreich, dass die einfachsten Sachen sehr oft die Besten sind, und hier ist es ein perfektes Bespiel dafür. Also falls ihr einen romantischen Abend zu Zweit plant und ein bisschen beeindrucken wollt, könnt ihr es definitiv ausprobieren. Es kann nichts schief gehen (es sei denn ihr brennt die Zwiebeln an! 🙂 )

Bei uns war es ein Tête-à-tête mit meinem Sohn, und er hat den ganzen Hummer allein gegessen. Ich musste mich mit den Resten an Gemüse und Sauce zufrieden geben! Na ja, typisch Maman halt!

 

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Zutaten für 2 Personen:

 

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1 Hummer, 2 große Zwiebeln, 3 Knoblauchzehe, 1/2 Okkaido Kürbis, 2 kleine Zucchini, 2 EL Olivenöl, 30 g Butter , 200 ml Weisswein (halbtrocken, oder Weissburgunder), Salz und Pfeffer.

 

1- Die Kürbishälfte schälen und in kleinen Stückchen wie die Zucchini schneiden. 1 Zwiebel in dicken Scheiben schneiden und alles auf ein mit Backpapier bedecktes Backblech platzieren. Das Ganze mit dem Olivenöl betropfen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Jetzt das Blech für 20-25 Minuten bei 200 °C Umluft in den Backofen schieben.

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2- Die zweite Zwiebel in kleinen Stückchen schneiden. Den Hummer halbieren….
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…. in einer heißen Pfanne die Butter schmelzen und wenn sie goldbraun wird (nicht schwarz, das wird 2 Minuten zu spät sein !) kommen die 2 Hummar Hälften rein.

 

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3- Nach 2 Minuten mit Weißwein ablöschen und die Zwiebel dazu geben. Dann noch 3-4 Minuten köcheln lassen, so dass der Fond sich reduziert.

 

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Dann den Hummer aus der Pfanne rausnehmen und den Fond noch 2 Minuten reduzieren lassen.

4- Auf ein Holzbret, das Hummer Fleisch auseinander nehmen und die Zange mit eine Nussknacker zerdrücken, um das Fleisch heraus zu nehmen.

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Jetzt nur noch anrichten, mit dem Ofengemüse, den Hummer und die Reduktion über das Ganze gießen.

Et Voilà !

Tipp: Denkt bitte daran, den Resten von dem Hummer nicht weg zu schmeißen. Damit könnt Ihr einen super leckeren Hummer Fond machen für anderen Speisen.

Einfach die Rest mit einer klein geschnittenen Möhren, 1/2 Poree, 1 Zwiebel, 2 Nelken, Rosmarin, Thymian und 1 Lorbeerblatt mit Wasser abdecken und 40 Minuten köcheln lassen. Dann alle durch ein Sieb passieren und wieder alles kochen bis die „Suppe“ richtig reduziert hat. Ein komplettes Rezept werdet Ihr aber auch von mir bekommen.

 

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Sehr einfach , vorzüglich … damit könnt Ihr wirklich punkten. Und es war garnicht soooo teuer . Also probiert es doch mal es lohnt sich wirklich . 

Ich wünsche Euch Bon appétit und bis bald .

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BISOUS   

Wenn dir dieses Rezept gefallen hat, dann schau doch mal in meine Bücher. Ich hoffe, du findest etwas, das dir gefällt. Merci!

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Portrait von Aurélie Bastian

Bonjour et bienvenue!Mein Name ist Aurélie Bastian, eine Französin, die 2006 aus Liebe nach Deutschland ausgewandert ist. Seit 2009 tummele ich mich hier durch die fabelhafte Welt der französischen Küche. Mehr über mich



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2 Kommentare
  • Oh wie fein, ein richtiges Sonntagsessen.
    Hummer habe ich bisher nur in Frankreich, und da meistens in der Bretagne, gegessen. Wir kaufen ihn gekocht und verspeisen ihn einfach mit selbstgemachter Aioli und Weißbrot. Das passende „Werkzeug“ haben wir immer im Wohnmobil dabei. Meine Frage:
    Der von dir gekaufte und verarbeitet Hummer war doch auch schon gekocht, oder?

    Bonne soirée
    Lena


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