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Baba aux pamplemousses et épices

Ein Rezept von Aurélie Bastian 9. März 2013




 

Ich war vor einem Monat in Paris für einen schönen Ausflug zur zweit, “ en amoureux“. Es war schön, und wie ihr es denken könnt, war ich in vielen tollen Patisseries wie Ladurée , Fauchon, und selbstverständlich bei le grand Pierre Hermé. Wir haben auch einen kleinen Tisch im Athéné reserviert, um ein Patisserie von Christophe Michalak zu probieren (die Religieuse au caramel au beurre salé). Es war ein Traum !

In Paris gab es viele Desserts mit Windbeutel Teig. Zum Beispiel Religieuses, Chouquettes, Saint Honoré…. Aber bei Pierre Hermé gibt es einen neuen Star : Der Baba. Ein Nachtisch aus Briocheteig, der in einem Sirup gebadet wird. Es gibt verschiedene Geschmäcke. Die traditionelle Version ist mit Rum und kandierten Früchten. (eigentlich gar nicht meinem Geschmack, und mein Kleiner wird es auch nicht probieren wollen !). „Pierre“ hat eine große Auswahl an Babas kreiiert, ein Baba Ispahan , der Baba Chocolat/Praliné, der Baba Passionsfrüchte/Ananas / Milch Schokolade, der Baba infiniment citron….

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Ich war begeistert von diesen verschiedenen Geschmack-Zusammensetzung. Es war einfach genial. Sehr originell und mutig. Ich fand den Baba Passionsfrucht/Orange/Cream Cheese sehr spannend und es hat mir Lust gegeben meine Version vorzubereiten. Es wurde also einen Baba mit Grapefruit kreiert, und dieses Edelstück wurde in einen mit Zimt, Vanille, und Limetten gewürzten Sirup  gebadet.  Wie oft habe ich es als kleine Portion gebacken, und mein Brioche Rezept dafür verwendet.

 

Zutaten für 6 Babas mit Zitrusfrüchten:

1 rosa Grapefruit (bio), 1 grüne Grapefruit (bio),

Sirup: 1 Limette (bio), 2 Orange (bio), 1/2 gemahlene Zimt, 1/2 TL Vanilleextrakt,

Chantilly: 300 ml Schlagsahne (bitte 4 Stunden kalt stellen) , 100 g Zucker, 1 Messerspitze Vanillemark

Brioche:  (aber ich habe nur die Hälfte für die Babas gebraucht ) 500 g Mehl T45 , 60 g Butter, 60 g Zucker, 1 Ei, 1EL Milch + 1 Eigelb, 250 ml Milch , 1 Würfel frische Hefe-40g

 

1- Den Briocheteig vorbereiten wie hier beschreiben. (wie gesagt, ich habe nur die Hälfte der Masse für die Babas genommen)

Dann den Teig in kleine Savarin-Backformen tun und 1 Stunde gehen lassen. Nach einer Stunde die kleine Babas mit einem Eigelb und einem EL Milch pinseln und bei 190°C für 20 Minuten backen.
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2- In der Zeit wo die Babas ruhen und backen, bereiten wir unseren Sirup vor.

500 ml Wasser mit dem Zimt , Vanille und den Saft 2 Orangen und Limette und deren Zeste, zum kochen bringen und 30 Minuten reduzieren lassen.

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3- Wenn die Babas gebacken und abgekühlt sind, und der Sirup bereit und ebenfalls abgekühlt ist, kann es weiter gehen.

Die Babas in den kalten Sirup tauchen! aber richtig! Ich habe sie 20 Minuten baden lassen.

Dann sehr vorsichtig herausfischen und auf einen Dressierteller tun.

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4- Die Grapefruit filetieren und die Zesten abnehmen. Die Filets auf die Babas platzieren.

 

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5- Eine Chantilly vorbereiten, mit 300 ml Schlagsahne, dem Vanillemark und 100 g Zucker. (einfach alles zusammen mit einem Rührgerät steif schlagen)

Dann mit einem Spritzbeutel die Babas tuppieren.

 

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6- Als letzte kommt noch ein bisschen Deko drauf. Bei mir muss es sich immer Geschmacklich lohnen, und deswegen kommen Grapefruit Zeste drauf. Beim nächsten Mal wird es kandierte Limetten Scheiben und Kandierte Orangen Zeste geben ( Foto werde ich noch posten !)

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 Ich hoffe diese lange Vorbereitungsprozedur erschreckt euch nicht so sehr. Der Baba war sehr lecker, schön saftig und frisch.
Ihr müsst aber bedenken, dass es nicht ein kleines unschuldiges Dessert ist, und dass er schön satt macht.

Also vielleicht es nicht nach einem 7 Gänge Menü planen 🙂

Wie immer, falls ihr Ideen für andere Geschmacksrichtungen, oder Wünschen habt, meldet euch einfach.

Mit dem Frühling werde ich bald mal ein Alternative mit Beeren und Blumen vorschlagen…. mal sehen was es sich alles zaubern lässt.

Ganz liebe Grüße an euch alle.

Bises et à bientôt.

 

Wenn dir dieses Rezept gefallen hat, dann schau doch mal in meine Bücher. Ich hoffe, du findest etwas, das dir gefällt. Merci!

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Portrait von Aurélie Bastian

Bonjour et bienvenue!Mein Name ist Aurélie Bastian, eine Französin, die 2006 aus Liebe nach Deutschland ausgewandert ist. Seit 2009 tummele ich mich hier durch die fabelhafte Welt der französischen Küche. Mehr über mich



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12 Kommentare
  • Hallo Aurélie,
    eben erst habe ich Deinen Blog entdeckt und bin begeistert.
    Ich wundere mich jedes mal, wenn so etwas passiert, denn man denkt ja, man hat schon alle Koch- und Backblogs gesehen. Was aber offensichtlich nicht so ist.
    Nachdem Du auch eine fleißige Bäckerin bist, möchte ich Dich demnächst um ein Rezept eines französischen Kuchens bitten. Dazu melde ich mich aber nochmals.

    Mit leckerem Gruß, Peter

    • Ho ja! Bitte fragen! Ich freue mich immer wenn ich Wünsche erfüllen kann! 🙂 oder à la Aurélie : zaubern kann!
      Ich warte gespannt auf deine Anfrage.
      Gros bisous

  • Ich bin gerne auf deiner Seite, weil es hier vorzügliche Dinge zu entdecken gibt. Wir hatten am vergangenen Wochenenede, bei den Journees Culinaires in Wissembourg einen 2 Sterne Koch zu Gast. Er zauberte wunderbare kulinarische Köstlichkeiten, die man im Blog entdecken kann.

    In PARIS gibt es immer wieder etwas zu entdecken. Für mich persönlich ist es die schönste Stadt der Welt.

    Salut

    Helmut

    • Für mich auch. Ich mag auch die nouvelle cuisine, die französische tradition mit asiatischen Pepps. Einfach genial.
      Die cuisine kann sich immer wieder neu erfinden. Und genau das, nenne ich Kreativität.
      A bientôt
      Ganz liebe grüße

  • Salut chère Aurélie,
    Darf ich dir ein Kompliment aussprechen? Ich liebe deine Seite (sowohl hier als auch auf FB). Es ist jedes Fall ein Genuss diese Seite aufzurufen und eine wunderbaren Kreationen zu entdecken und auszuprobieren.
    Mein francophiles Herz lacht.
    Merci beaucoup.
    Liebe Grüße aus Wien.
    Sandra
    P.S. falls du mal nach Wien kommen solltest, lass es mich wissen. Es wird mir ein Vergnügen sein, dir unsere Köstlichkeiten näher zu bringen.

    • Holala! Ich werde ganz rot! Vielen vielen Dank. Ich muss auch mal wieder nach Wien. Ich werde mich dann bei dir melden. 🙂 grosses bises und bis bald.

      • 🙂

        Ja, Wien ist schon eine schöne Stadt. Sosehr ich es auch genieße fremde Länder und Städte zu entdecken, ich komme auch immer wieder gerne nach Hause.

        Es würde mich wirklich sehr, sehr freuen wenn du mal nach Wien kämest. Und vielleicht ergibt sich ja die Gelegenkeit oder Möglichkeit hier mal einen Macaron-Kurs abzuhalten.
        Bis aber auch so jederzeit herzlich Willkommen.
        Liebe Grüße, Sandra


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